Frühe Neuzeit, Reformation und Gegenreformation

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Details

Geschichtsschreibung ist ein sich ständig ändernder Prozess, der keine fertigen Wahrheiten liefern kann, sondern nur begrenzte Einsichten in Zusammenhänge und Regelmäßigkeiten vermittelt, die stark von eben dieser Gegenwartsposition abhängig sind. In diesem Sinne soll auch der Versuch gesehen werden, den zahlreichen, teils auch mit großem Prestige behafteten Darstellungen der Geschichte Österreichs im Zeitalter der Reformation und Gegenreformation eine weitere Abhandlung hinzuzufügen. Der Schwerpunkt in dieser Monographie wird auf die Darstellung von großen Entwicklungslinien und Zusammenhängen gelegt: auf dem Gebiet von Wirtschaft und Gesellschaft, Politik, Kultur und Religion.


Die Frühe Neuzeit, ein relativ junger Begriff in der deutschsprachigen Historiografie, ist derzeit Gegenstand intensiver Theoriedebatten und methodischer Diskussionen. Im Zusammenhang mit dem 16. Jahrhundert prägen Begriffe wie "Sozialdisziplinierung" und "Konfessionalisierung" das Bild einer Epoche, die von den Spannungen einer Übergangszeit charakterisiert wird und deren einziges verbindendes Merkmal der Umbruch auf politischer, wirtschaftlicher und sozialer Ebene zu sein scheint. Ziel dieses ersten Bandes eines fünfbändigen Handbuches zur neueren Geschichte Österreichs ist es daher, diese Periode des Umbruchs vom Beginn der Neuzeit bis zum Sieg der Gegenreformation (1620) zu beschreiben, wobei sozialen, wirtschaftlichen und mentalitätsgeschichtlichen Entwicklungen der gleiche Stellenwert eingeräumt wird wie politischen und der Versuch unternommen wird, langfristig wirkende Tendenzen, Lebens- und Wahrnehmungsformen in die Untersuchung miteinzubeziehen. Der Darstellungsteil, der die wesentlichen Entwicklungslinien der Epoche nachzuzeichnen versucht, wird durch einen Forschungsüberblick über neue Tendenzen und Fragestellungen zu diesem Zeitraum sowie durch eine umfangreiche Auswahlbibliografie ergänzt, die sowohl Standardwerke als auch aktuelle Neuerscheinungen berücksichtigt und so einen Einstieg in die Untersuchung des Zeitraumes erleichtern soll.

Autorentext

Helmut Reinalter, Univ.-Prof. Dr., Institut für Geschichte und Ethnologie der Universität Innsbruck, seit 2000 Leiter des Privatinstituts für Ideengeschichte. Seit 2009 ist er auch Dekan der philosophischen Klasse der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste. Markus Reisenleitner ist Professor am Department of Humanities an der York University. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf imaginaries of mobility, community, fashion and style in the global digital city.

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783706514378
    • Editor Helmut Reinalter
    • Sprache Deutsch
    • Auflage 11001 A. 1. Auflage
    • Größe H210mm x B148mm x T23mm
    • Jahr 2011
    • EAN 9783706514378
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-7065-1437-8
    • Veröffentlichung 09.03.2011
    • Titel Frühe Neuzeit, Reformation und Gegenreformation
    • Autor Markus Reisenleitner
    • Untertitel Hrsg. v. Helmut Reinalter
    • Gewicht 466g
    • Herausgeber StudienVerlag
    • Anzahl Seiten 320
    • Lesemotiv Verstehen
    • Genre Neuzeit bis 1918

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