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Gemeinsamkeit schaffen in der Interaktion
Details
Die Studie zeigt, wie in Gesprächen Deutschschweizer Jugendlicher durch den Gebrauch von «kleinen Wörtern» (Diskursmarker, Lautelemente) Gemeinsamkeit in der Interaktion geschaffen wird. Die Arbeit findet Anschluss an interaktionale Forschungsrichtungen sowie an die internationale Jugendsprachforschung und zeigt neue Wege für dialektologische Fragestellungen auf.
Welche Funktionen haben «kleine Wörter» wie Diskursmarker und Lautelemente in der Interaktion? Wo und zu welchem Zweck verwenden sie junge Frauen in Gesprächen untereinander? Die empirische Studie untersucht an einem Korpus von Alltagsgesprächen Deutschschweizer Gymnasiastinnen diese genuin mündlichen Phänomene. Als minim referentielle Objekte befinden sie sich an gesprächsorganisatorisch unklaren Stellen und bewegen sich in Bezug auf ihren Status zwischen Laut, Floskel und grammatikalisiertem Element. Die detaillierte mikroanalytische Untersuchung zeigt, wie damit in Kombination mit interaktionalen und diskursiven Verfahren verstärkt und gezielt Gemeinsamkeit in der Interaktion geschaffen werden kann. Theoretisch in der Soziolinguistik, methodisch in der Konversationsanalyse und der Interaktionalen Linguistik angesiedelt, findet die Arbeit Anschluss an interaktionale Forschungsrichtungen sowie an die internationale Jugendsprachforschung und zeigt neue Wege für dialektologische Fragestellungen auf.
Autorentext
Fabienne Tissot studierte an der Universität Zürich Germanistik und promovierte an der Universität Wuppertal. Nach einem Forschungsaufenthalt an der Universität Potsdam arbeitet sie derzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften mit Schwerpunkt Angewandte Diskurs- und Gesprächsanalyse.
Klappentext
Welche Funktionen haben «kleine Wörter» wie Diskursmarker und Lautelemente in der Interaktion? Wo und zu welchem Zweck verwenden sie junge Frauen in Gesprächen untereinander? Die empirische Studie untersucht an einem Korpus von Alltagsgesprächen Deutschschweizer Gymnasiastinnen diese genuin mündlichen Phänomene. Als minim referentielle Objekte befinden sie sich an gesprächsorganisatorisch unklaren Stellen und bewegen sich in Bezug auf ihren Status zwischen Laut, Floskel und grammatikalisiertem Element. Die detaillierte mikroanalytische Untersuchung zeigt, wie damit in Kombination mit interaktionalen und diskursiven Verfahren verstärkt und gezielt Gemeinsamkeit in der Interaktion geschaffen werden kann. Theoretisch in der Soziolinguistik, methodisch in der Konversationsanalyse und der Interaktionalen Linguistik angesiedelt, findet die Arbeit Anschluss an interaktionale Forschungsrichtungen sowie an die internationale Jugendsprachforschung und zeigt neue Wege für dialektologische Fragestellungen auf.
Inhalt
Inhalt: Germanistische Linguistik - Soziolinguistik - Gesprächsanalyse - Konversationsanalyse - interaktionale Linguistik - Dialektologie - Jugendsprachforschung - Gender, Mädchen-/Frauensprache - Schweizerdeutsch, Zürichdeutsch
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- Sprache Deutsch
- Editor Ulla Kleinberger, Martin Luginbühl, Franc Wagner
- Autor Fabienne Tissot
- Titel Gemeinsamkeit schaffen in der Interaktion
- ISBN 978-3-0343-2020-7
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- EAN 9783034320207
- Jahr 2015
- Größe H226mm x B154mm x T22mm
- Untertitel Diskursmarker und Lautelemente in zürichdeutschen Erzählsequenzen
- Gewicht 529g
- Herausgeber Lang, Peter
- Features Dissertationsschrift
- Genre Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
- Lesemotiv Verstehen
- Anzahl Seiten 364
- GTIN 09783034320207