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Genetische Veränderungen beim Multiplen Myelom
Details
Genetische Veränderungen zählen beim Multiplen Myelom (MM) neben beta2-Mikroglobulin, Albumin u. a. zu den wichtigsten Prognosefaktoren. Welchen Einfluss sie nach einer Hochdosischemotherapie (HDT) haben, wurde vielfach untersucht. Die Bedeutung im Rahmen einer allogenen Stammzelltransplantation (SZT) ist jedoch unklar. Daher analysierten wir innerhalb einer multizentrischen Studie das Knochenmark von 101 Patienten mit MM und bevorstehender allogener SZT. Mittels Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung, ergänzt durch eine cytoplasmatische Immunglobulinfärbung, wurden die Chromosomenaberrationen del(13q14), del(17p13), CMYC-Überrepräsentation, t(4;14), t(11;14), t(14;16) und t(6;14) detektiert. Genetik und klinische Parameter wurden hinsichtlich eines Einflusses auf die Prognose analysiert. Unseren Untersuchungen zufolge ist del(17p13) ein signifikanter Faktor für eine geringere Remissionrate, eine höhere Rezidivrate und ein kürzeres ereignisfreies Überleben. Der negative Einfluss von t(4;14) hingegen, welcher nach einer HDT beobachtet wurde, konnte durch die allogene SZT überwunden werden. Diese Ergebnisse können Auswirkungen auf die risikoadaptierte Behandlung von Patienten mit MM haben.
Autorentext
Dr. med. Timon Hansen wurde am 8.12.1980 in Husum geboren. Von2001 bis 2008 studierte er Medizin an der Universität vonHamburg. Nach der Approbation als Arzt begann er seineFacharztausbildung imOnkologischen Zentrum des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf(UKE), wo er u. a. für die Spezialsprechstunde Multiples Myelommitverantwortlich ist.
Klappentext
Genetische Veränderungen zählen beim Multiplen Myelom (MM) neben ß2-Mikroglobulin, Albumin u. a. zu den wichtigsten Prognosefaktoren. Welchen Einfluss sie nach einer Hochdosischemotherapie (HDT) haben, wurde vielfach untersucht. Die Bedeutung im Rahmen einer allogenen Stammzelltransplantation (SZT) ist jedoch unklar. Daher analysierten wir innerhalb einer multizentrischen Studie das Knochenmark von 101 Patienten mit MM und bevorstehender allogener SZT. Mittels Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung, ergänzt durch eine cytoplasmatische Immunglobulinfärbung, wurden die Chromosomenaberrationen del(13q14), del(17p13), CMYC-Überrepräsentation, t(4;14), t(11;14), t(14;16) und t(6;14) detektiert. Genetik und klinische Parameter wurden hinsichtlich eines Einflusses auf die Prognose analysiert. Unseren Untersuchungen zufolge ist del(17p13) ein signifikanter Faktor für eine geringere Remissionrate, eine höhere Rezidivrate und ein kürzeres ereignisfreies Überleben. Der negative Einfluss von t(4;14) hingegen, welcher nach einer HDT beobachtet wurde, konnte durch die allogene SZT überwunden werden. Diese Ergebnisse können Auswirkungen auf die risikoadaptierte Behandlung von Patienten mit MM haben.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783838120959
- Sprache Deutsch
- Größe H220mm x B150mm x T8mm
- Jahr 2015
- EAN 9783838120959
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-8381-2095-9
- Veröffentlichung 24.11.2015
- Titel Genetische Veränderungen beim Multiplen Myelom
- Autor Timon Hansen
- Untertitel Einfluss von Chromosomenaberrationen auf die Prognose nach allogener Stammzelltransplantation bei Patienten mit Multiplem Myelom
- Gewicht 197g
- Herausgeber Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften AG Co. KG
- Anzahl Seiten 120
- Genre Nichtklinische Fächer