Genetische Vielfalt bei Wiederkäuern aus verschiedenen Kontinenten

Der Erhaltung der genetischen Ressourcen von Haustieren wurde in den letzten Jahren besondere Aufmerksamkeit geschenkt, insbesondere in Bezug auf einheimische Populationen. Die Suche nach Strategien zur nachhaltigen Nutzung dieser Vielfalt ist für öffentliche und private Organisationen auf der ganzen Welt von großer Bedeutung. Die FAO definiert Vielfalt als den Grad des genetischen Polymorphismus. Zu den einheimischen domestizierten Wiederkäuerarten gehören Ziegen, Schafe und Rinder aus Europa, Asien und Afrika. Diese Tiere gelten als widerstandsfähig, gut an die örtlichen Bedingungen angepasst und sind in der Regel vielseitig einsetzbar. Die Erhaltung dieser lokalen Rassen ist wichtig für die Wahrung kultureller Traditionen, wie die Herstellung typischer Produkte durch Kleinerzeuger, die mit regionalen Bräuchen verbunden sind. Aufgrund ihrer geringen Produktivität und der mangelnden Kenntnis ihres genetischen Potenzials sind viele Rassen vom Aussterben bedroht und beschränken sich auf einige wenige Erhaltungsherden. Dieser Artikel befasst sich mit der Verwendung molekularer Marker zur Untersuchung der genetischen Vielfalt einheimischer Wiederkäuer von anerkannter Bedeutung für die lokale Artenvielfalt, die von der FAO katalogisiert und geschützt werden.

Autorentext

Es veterinaria por la Universidad Estatal de Ceará, doctora en biotecnología agrícola por la Red de Biotecnología del Nordeste (RENORBIO) y máster en genética por la Universidad de São Paulo (USP). Trabaja en las áreas de reproducción animal, genética molecular aplicada a la caracterización genética, conservación y mejora de razas animales autóctonas.