Geschlechtersoziologie

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Details

Ausgehend von aktuellen Debatten um geschlechtliche Vielfalt führt das Buch in theoretische, methodische und empirische Debatten der soziologischen Geschlechterforschung ein. Dabei werden die gegenwärtigen Fragestellungen genutzt, um Studierenden einen breiten Überblick und vertieftes Wissen in ausgewählte, klassische Erkenntnisse der Geschlechterforschung zu vermitteln.

Rechtliche Anerkennung des dritten Geschlechts, Corona und die Folgen für Familien, migrantische Saisonarbeiter:innen in der Landwirtschaft sowie Skepsis und Angriffe gegenüber der Geschlechterforschung ausgehend von aktuellen Debatten führt das Buch in die soziologische Geschlechterforschung ein. Dabei werden die gegenwärtigen Fragestellungen genutzt, um Studierenden einen breiten theoretischen, methodischen und empirischen Überblick sowie vertieftes Wissen in ausgewählten, klassischen Feldern der Geschlechtersoziologie zu vermitteln. Dazu zählen Heteronormativität, Sorge- und Erwerbsarbeit in der Familie, Intersektionalität, Erkenntnistheorie und Methodologie.

Aus: ekz-Infodienst Reinhold Heckmann KW 22/2025
[] Wichtige Studienliteratur für Bachelor- und Master-Studiengänge mit dem Schwerpunkt Soziologie


Autorentext
Dr. Anna Buschmeyer ist wissenschaftliche Referentin an der Arbeitsstelle Gender des Deutschen Jugendinstituts.

Inhalt

  1. Einleitung 9 1.1 Warum überhaupt (noch) Geschlechtersoziologie? 9 1.2 Wie arbeiten Geschlechtersoziologinnen? 12 1.3 Worum geht es in dieser Einführung in die Geschlechtersoziologie? 15 2. Geschlecht heteronormativ: Biologie ist kein Schicksal! 19 2.1 Aktueller Problembezug: Ein Recht auf ein drittes Geschlecht 20 2.2 Die Einführung des dritten Geschlechts' soziologisch gelesen: Die Konstruktion der Geschlechterordnung und ihre Effekte 23 2.2.1 Eine diskursanalytische Betrachtung 28 2.2.2 Eine strukturtheoretische Betrachtung 29 2.2.3 Eine handlungstheoretische Betrachtung 30 2.3 Die jüngere Entwicklung zur Frage der Geschlechterordnung 32 2.3.1 Geschlechterordnung erfinden: eine historisch-soziologische Annäherung 32 2.3.2 Geschlechterordnung konstruieren 37 2.4 Klassikerinnen: Simone de Beauvoir und Hedwig Dohm 51 2.5 Statt einer Zusammenfassung: soziologische Geschlechter(un)ordnung stiften 55 3. Geschlecht arbeitsteilig: Das Private ist politisch! 57 3.1 Aktueller Problembezug: Corona und die Folgen für Familien 57 3.2 Was ist eine Familie? Aktuelle Perspektiven auf Familie und Geschlechterverhältnisse 60 3.2.1 Strukturen: politische und rechtliche Rahmenbedingungen für Familie(n) 62 3.2.2 Doing Family und Doing Gender: Familie und Geschlecht in der Praxis 69 3.2.3 Mutterschaft und Familie: die gute Mutter' in aktuellen Diskursen 77 3.3 Ein Blick zurück: Familie und Geschlecht in der Frauen- und Geschlechterforschung 78 3.3.1 Strukturelle Rahmenbedingungen für Erwerbstätigkeit von Frauen seit den 1950er-Jahren 79 3.3.2 Diskurse um Mutterschaft und Geschlecht im Wandel der Zeit 82 3.4 Klassikerinnen 83 3.4.1 Elisabeth Beck-Gernsheim: 40 Jahre Forschung zu Familie(nplanung) und Geschlecht 83 3.4.2 Regina Becker-Schmidt: 40 Jahre Forschung zur Müttererwerbstätigkeit und doppelter Vergesellschaftung 85 4. Geschlecht intersektional: Ein kollektives Wir' gibt es nicht! 89 4.1 Aktueller Problembezug: migrantische Saisonarbeiterinnen 90 4.2 Verschränkungen fokussieren: aktuelle Perspektiven auf intersektionale Geschlechterverhältnisse 93 4.2.1 Doing Difference Doing Gender intersektional 94 4.2.2 Geschlecht als intersektionale Strukturkategorie: Strukturen sozialer Ungleichheit 98 4.2.3 Intersektionalität im Diskurs 103 4.2.4 Zusammenfassung und Ausblick 107 4.3 Ein Blick zurück: die bewegte Geschichte von Intersektionalität innerhalb der Geschlechterforschung 108 4.3.1 Von Multiple Oppression und verwobener Ungleichheit 108 4.3.2 Wie ein Unfall mitten auf einer Straßenkreuzung: die Prägung eines Begriffs 111 4.3.3 Die Intersectionality Wars 112 4.3.4 Ein weit gereistes Konzept: Weiterentwicklung und Kritik 114 4.4 Klassikerinnen 116 4.4.1 Kimberlé W. Crenshaw 116 4.4.2 Helma Lutz 118 4.5 Ausblick 121 5. Geschlecht methodologisch: Wissen ist Macht! 123 5.1 Aktueller Problembezug: Skepsis gegenüber der Geschlechterforschung und Angriffe 123 5.2 Der Zusammenhang zwischen Wissen und Macht als methodologische Fragestellung der Geschlechtersoziologie 126 5.2.1 Historisch gewachsene Strukturen des Wissens 128 5.2.2 Die historische wissenschaftliche Persona: männlich und europäisch 129 5.2.3 Die diskursive Ebene: vergeschlechtlicht produziertes Wissen 132 5.2.4 Interaktionen in der Wissenschaft: die Effekte von Machtbeziehungen auf die qualitativ-empirische Forschung 136 5.3 Jüngere Strömungen 138 5.3.1 Dekolonialität 138 5.3.2 Methoden und Methodologien der Queer Studies 140 5.3.3 New Materialism/neuer Materialismus 142 5.4 Klassikerinnen 143 5.4.1 Maria Mies und die methodologischen Postulate 144 5.4.2 Patricia Hill Collins und Black Feminist Thought 146 5.4.3 Sandra Harding: feministische Standpunkttheorie 149 5.4.4 Donna Haraway: situiertes Wissen/situated knowledges 150 5.5 Zusammenfassung 152 6. Schluss 155 7. Literaturverzeichnis 161

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783825253905
    • Auflage 1. A.
    • Sprache Deutsch
    • Genre Feminismus & Geschlechterforschung
    • Lesemotiv Verstehen
    • Größe H215mm x B150mm x T12mm
    • Jahr 2025
    • EAN 9783825253905
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-8252-5390-5
    • Veröffentlichung 14.04.2025
    • Titel Geschlechtersoziologie
    • Autor Eva Tolasch , Carolin Küppers , Sabine Grenz , Anna Buschmeyer
    • Gewicht 300g
    • Herausgeber UTB GmbH
    • Anzahl Seiten 194

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