Geschlechtlichkeit und Ehe im Pietismus
Details
Für die pietistische Reformbewegung bildeten Geschlechtlichkeit und Ehe eine besondere Heraus-forderung, legte sie doch Wert auf den Erfahrungsbezug der Frömmigkeit. Die Ehe als Grundform menschlicher Sozialität und das heikle Feld der Sexualität wurden daher vielfach in Gutachten und theologischen Schriften erörtert. Sie lassen insbesondere bei Vertretern des radikalen Pietismus eine deutliche Ablösung von der reformatorischen Ehetheologie erkennen, die von völliger Ablehnung jeglicher Form der Ehe bis hin zur Sakralisierung der Gemeinschaft von Mann und Frau reichte. Diese Auswahledition bietet einen Überblick über die vielfältige Diskussion im Pietismus zu Ehe, Sexualität, Geschlechterrollen und Androgynie vom späten 17. bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts mit Texten u. a. von Philipp Jacob Spener, John Pordage, Johann Georg Gichtel, Gottfried Arnold, Charles Hector de Marsay, Ernst Christoph Hochmann von Hochenau und Nicolaus Ludwig von Zinzendorf.
Autorentext
Wolfgang Breul, Dr. theol., Jahrgang 1960, ist Professor für Kirchengeschichte der Neuzeit am Seminar für Kirchen- und Dogmengeschichte der Universität Mainz. Stefania Salvadori, Dr. phil., Jahrgang 1981, ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Seminar für Kirchen- und Dogmengeschichte der Universität Mainz.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783374030620
- Editor Wolfgang Breul, Stefania Salvadori
- Sprache Deutsch
- Größe H190mm x B123mm x T25mm
- Jahr 2014
- EAN 9783374030620
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-374-03062-0
- Veröffentlichung 31.05.2014
- Titel Geschlechtlichkeit und Ehe im Pietismus
- Untertitel Edition Pietismustexte (EPT) 5
- Gewicht 292g
- Herausgeber Evangelische Verlagsansta
- Anzahl Seiten 294
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Religion & Theologie