Geschwisterdynamik

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Obwohl Geschwisterbeziehungen im Alltag und in der Kultur eine große Rolle spielen, wurden sie lange Zeit beinahe vollständig aus dem psychoanalytischen Diskurs ausgeblendet oder auf ein negatives Potenzial reduziert. Diesem Desiderat setzt Hans Sohni eine psychoanalytische Entwicklungspsychologie lebendiger Geschwisterbeziehungen entgegen.

Mit Geschwistern verbindet man die Vorstellung von tiefer Verbundenheit, aber auch von Rivalität. Sie sind in Mythologie und Märchen, in Biografien, Romanen und Filmen allgegenwärtig. In erstaunlichem Kontrast zur täglichen Lebenserfahrung und zur kulturellen Gewichtung wurden Geschwisterbeziehungen bis in die 1980er Jahre beinahe vollständig aus dem psychoanalytischen Diskurs ausgeblendet oder auf ein negatives Potenzial reduziert. Diesem Desiderat setzt Hans Sohni eine psychoanalytische Entwicklungspsychologie lebendiger Geschwisterbeziehungen entgegen und bezieht familientheoretische, Entwicklungs- und präventive Ansätze ein. Er fasst den Geschwisterstatus als eigenständige Lebenserfahrung, beleuchtet dessen Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung und untersucht die Dynamik von Abgrenzung und Bezogenheit. Sohni zeigt auf, welche Möglichkeiten die Berücksichtigung der Thematik in verschiedenen Therapiesettings bietet.

Autorentext
Dr. med. Hans Sohni ist Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychoanalyse, Lehranalytiker, Dozent, Supervisor und arbeitet in eigener Praxis in Konstanz.

Inhalt
Inhalt Einleitung Konzeptualisierung der Geschwisterbeziehungen Die frühe Psychoanalyse Freuds Geschwistererfahrungen Geschwister in Freuds Theorie Die Interpersonalität der Persönlichkeit Instrumente zur Erfassung der Geschwisterdynamik Die horizontale Beziehungsebene zwischen Geschwistern Das geschwisterliche Spiel Die Bedeutung der Geschwister für die frühe Persönlichkeitsentwicklung Identifikation Koevolutive Geschwisterdynamik Fantasiegeschwister Mentalisieren Resilienz Geschwister im Familiensystem Was sind »Geschwister«? Patchwork- oder Fortsetzungsfamilien Trennung von Geschwistern Einzelkinder Geschwister im Kontext Familie Das zweite Kind die geschwisterliche Urszene Psychodynamik der frühen Jahre Familienrepräsentanz und »soziale Geburt« Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Geschwistern Die Geschwisterkonstellation Rivalität Die Entstehung der Differenz Wechselseitige Bezogenheit zwischen Geschwistern Geschwister eine lebenslange Beziehungsentwicklung Adoleszenz Spätere Lebensphasen Geschwisterdynamik in der Psychotherapie Geschwisterübertragungen Die Horizontalisierung des therapeutischen Prozesses Geschwisterübertragung in verschiedenen Settings Familien- und Geschwisterselbsterfahrung in der therapeutischen Ausbildung Rivalität und Konkurrenz, Neid und Eifersucht Rivalität und Eifersucht zwei Fallbeispiele Geschwisterverlust Verteilung von Verantwortung und Ungleichheit vor den Eltern Gewalt und sexueller Missbrauch Sensibel werden für die Geschwisterdynamik Schlussbemerkung Literatur

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783837921175
    • Auflage 11.2011
    • Sprache Deutsch
    • Genre Psychoanalyse
    • Lesemotiv Verstehen
    • Größe H206mm x B131mm x T13mm
    • Jahr 2011
    • EAN 9783837921175
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-8379-2117-5
    • Veröffentlichung 16.11.2011
    • Titel Geschwisterdynamik
    • Autor Hans Sohni
    • Gewicht 185g
    • Herausgeber Psychosozial Verlag GbR
    • Anzahl Seiten 140

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