Gleichgewichts- und Gibbs-Masse für Zelluläre Automaten
Details
Zelluläre Automaten sind ein mächtiges Instrument, um die diskrete Dynamik komplexer räumlicher Strukturen auf einem Gitter zu modellieren. Ihre Konstruktion in den 1940er Jahren geht auf Stanislav Ulam und Jon Von Neumann zurück. Dieser Ansatz ist so allgemein, dass sehr unterschiedliche Objekte beschrieben werden können. Diese umfassen u. a. physikalische, biologische und verkehrstechnische Systeme. Aber selbst die formale Darstellung logischer Modelle oder abzählbarer Gruppen lassen sich auf zelluläre Automaten zurückführen. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass eine einheitliche und umfassende mathematische Analyse bisher nicht entwickelt werden konnte. Numerische Untersuchungen von Modellen des Straßenverkehrs als zellulären Automaten haben gezeigt, dass abhängig vom intensiven Parameter "Verkehrsdichte" die extensive Größe "Verkehrsfluss" das bekannte Phänomen des Phasenüberganges aufweist. Wollte man dieses Phänomen mathematisch rigoros untersuchen, so müsste man das dynamischen Verhalten mit Hilfe von Gleichgewichtszuständen des thermodynamischen Formalismus im Sinne von YAKOV SINAI , RUFUS BOWEN und DAVID RUELLE beschreiben. Dies war Ausgangspunkt dieser Arbeit.
Autorentext
Thomas d Hénin, 1974 in Frankreich geboren,studierte Mathematik an den Universitäten in Versailles undOrsay. 2002 kam er nach Bremen, wo er bis 2009 alswissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität, FachbereichMathematik, arbeitete. Seine Dissertation in Mathematik schrieb erunter der Leitung von Prof. Dr. Marc Kesseböhmer.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783838112831
- Sprache Deutsch
- Genre Weitere Mathematik-Bücher
- Größe H220mm x B150mm x T10mm
- Jahr 2009
- EAN 9783838112831
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-8381-1283-1
- Veröffentlichung 02.12.2009
- Titel Gleichgewichts- und Gibbs-Masse für Zelluläre Automaten
- Autor Thomas d'Hénin
- Untertitel Untersuchung von Klassen zellulrer Automaten
- Gewicht 238g
- Herausgeber Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften
- Anzahl Seiten 148