Grand Hotel am Abgrund

"Zeitgeist" prägnant auf den Begriff gebracht: Scharfsichtig und klar

Die Welt taumelt. Der Aufstieg des Rechtspopulismus, die Attacken auf "Wahrheit" und "Rationalität" und der fatale Klimawandel bezeugen einen verheerenden Wertenihilismus. In dieser dunklen Zeit gilt es,nicht fatalistisch zu reagieren. Es braucht den Rückgriff auf universale Werte. Es muss die hohe Zeit des Geistes werden. Das Projekt der Aufklärung muss neu gedacht werden, denn technischer Fortschritt ist nicht per se moralischer Fortschritt. Werden wir endlich Erdenbürger und Kosmopoliten, erarbeiten wir ein planetarisches Ethos gemäß dem Credo von Hölderlin: "Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch."

Autorentext
Nach einer Ausbildung im technischen Bereich machte ich auf dem zweiten Bildungsweg mein Abitur, um dann ein Studium der Pädagogik zu absolvieren. Mit einem guten Abschluss in der Tasche, bekam ich rasch eine Stelle als Bildungsreferent in der Erwachsenenbildung. Doch es schlummerte in mir die heimliche "Liebe" für die Philosophie. Parallel zu meiner pädagogischen Tätigkeit hatte ich mich als Autodidakt intensiv mit der analytischen Philosophie befasst und begann ganz mutig,eine Dissertation zu schreiben. Sie wurde ein Erfolg und ich bekam Lehraufträge von verschiedenen Hochschulen. Nach der Promotion übte ich eine freiberufliche Tätigkeit aus als Pädagoge in der Organisationsentwicklung von Unternehmen und unterrichtete "Philosophie" als Uni-Dozent.