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Hamburg: Tor zur kolonialen Welt
Details
Als wichtigster Hafen Deutschlands war Hamburg auch zentrale Kolonialmetropole. Das »Tor zur Welt« war über Jahrhunderte ein Tor zur kolonialen Welt. Man hatte Handelsbeziehungen zu Kolonialmächten und Kolonien, man handelte mit Kolonialwaren und auch mit Menschen. Diese Geschichte hat Spuren hinterlassen. Hamburg ist voller (post-)kolonialer Erinnerungsorte, die nicht nur für die Stadtgeschichte interessant sind, sondern auch Aufschluss geben über die Geschichte der kolonialen Globalisierung. Die untersuchten Erinnerungsorte reichen von Vorstellungswelten wie der Figur des »Hanseaten« über Institutionen der Kolonialwirtschaft und -politik wie dem Hafen oder der Handelskammer, einzelnen Unternehmen wie dem Woermann-Konzern bis zu Wissenschaft, Kultur und Kunst, etwa dem Museum für Völkerkunde (heute MARKK) oder dem Tierpark Hagenbeck und seinen »Völkerschauen«. Auch die Geschichte einzelner Denkmäler wie dem großen »Bismarck« am Hafen oder den »Askari-Reliefs« wird untersucht. Ergänzt um biographische Skizzen wird deutlich, was der Kolonialismus für Hamburg bedeutet, aber auch Hamburg für den Kolonialismus.
»eine beeindruckende () Bestandsaufnahme () siebenjährige(r) Forschungsarbeit« (Andrea Tapper, Süddeutsche Zeitung, 12.05.2022) »ein wertvolles Kompendium« (Klaus Schlichte, Soziopolis, 07.06.2022) »ein Werk, das zum Maßstab einer postkolonialen Beschäftigung mit Stadtgeschichte werden dürfte.« (Michael Krämer, Südlink, März 2022) »Eine fast 600 Seiten umfassende Fleißarbeit von 31 Autoren, die sehr gründlich hinter die Fassade schauen.« (P.M. History, Mai 2022) »a remarkable scholarly achievement« (Andreas Greiner, German History, 2022) »wichtige Perspektiven für die postkoloniale Geschichtsschreibung der Stadt« (Silke Voß-Kyeck, Geographische Rundschau 06/2022) »Alle Aufsätze sind sehr gut recherchiert und bieten auf sehr hohem Niveau einen ausgezeichneten Zugang zu dem facettenreichen Thema« (Stephan Conermann, sehepunkte 23 (2023) Nr. 2) »Für mich das Spannendste, was ich seit Jahren gelesen habe.« (Till Raether, Hinz&Kunzt, September 2023) »eine sehr gute Zugang zum vielschichtigen Thema der kolonialen Vergangenheit Hamburgs mit interessanten neuen Ergebnissen.« (Manni Heede, Zeitschrift der GEW Hamburg 1-2/2024)
Autorentext
Kim Sebastian Todzi, geb. 1981, Wissenschaftlicher Koordinator der Forschungsstelle »Hamburgs (post-)koloniales Erbe / Hamburg und die frühe Globalisierung«, Forschungsschwerpunkte: Verflechtungsgeschichte Westafrikas und Nordeuropas, Geschichte des globalen Kapitalismus, postkoloniale Erinnerungskulturen. Veröffentlichungen u.a.: Hamburg: Tor zur kolonialen Welt. Erinnerungsorte der (post-)kolonialen Globalisierung (hg. mit Jürgen Zimmerer, 2021). Jürgen Zimmerer, geb. 1965, Professor für Globalgeschichte (Schwerpunkt Afrika) an der Universität Hamburg. 2005 bis 2017 Gründungspräsident des »International Network of Genocide Scholars (INoGS)«. Veröffentlichungen u. a.: Kein Platz an der Sonne. Erinnerungsorte der deutschen Kolonialgeschichte (als Hrsg, 2013); Von Windhuk nach Auschwitz? Beiträge zum Verhältnis von Kolonialismus und Holocaust (2011); Völkermord in Deutsch-Südwestafrika. Der Kolonialkrieg in Namibia (1904-1908) und die Folgen (Mithg., 2003).Jürgen Zimmerer, geb. 1965, Professor für Globalgeschichte (Schwerpunkt Afrika) an der Universität Hamburg. 2005 bis 2017 Gründungspräsident des »International Network of Genocide Scholars (INoGS)«. Veröffentlichungen u. a.: Kein Platz an der Sonne. Erinnerungsorte der deutschen Kolonialgeschichte (als Hrsg, 2013); Von Windhuk nach Auschwitz? Beiträge zum Verhältnis von Kolonialismus und Holocaust (2011); Völkermord in Deutsch-Südwestafrika. Der Kolonialkrieg in Namibia (1904-1908) und die Folgen (Mithg., 2003).
Klappentext
Hamburg als Kolonialmetropole: Spurensuche und Forschungsbilanz.
Als wichtigster Hafen Deutschlands war Hamburg auch zentrale Kolonialmetropole. Das »Tor zur Welt« war über Jahrhunderte ein Tor zur kolonialen Welt. Man hatte Handelsbeziehungen zu Kolonialmächten und Kolonien, man handelte mit Kolonialwaren und auch mit Menschen. Diese Geschichte hat Spuren hinterlassen.
Hamburg ist voller (post-)kolonialer Erinnerungsorte, die nicht nur für die Stadtgeschichte interessant sind, sondern auch Aufschluss geben über die Geschichte der kolonialen Globalisierung.
Die untersuchten Erinnerungsorte reichen von Vorstellungswelten wie der Figur des »Hanseaten« über Institutionen der Kolonialwirtschaft und -politik wie dem Hafen oder der Handelskammer, einzelnen Unternehmen wie dem Woermann-Konzern bis zu Wissenschaft, Kultur und Kunst, etwa dem Museum für Völkerkunde (heute MARKK) oder dem Tierpark Hagenbeck und seinen »Völkerschauen«. Auch die Geschichte einzelner Denkmäler wie dem großen »Bismarck« am Hafen oder den »Askari-Reliefs« wird untersucht. Ergänzt um biographische Skizzen wird deutlich, was der Kolonialismus für Hamburg bedeutet, aber auch Hamburg für den Kolonialismus.
Inhaltsverzeichnis
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783835350182
- Editor Kim Sebastian Todzi, Jürgen Zimmerer, Jürgen Zimmerer
- Sprache Deutsch
- Auflage 3. A.
- Größe H230mm x B155mm x T46mm
- Jahr 2021
- EAN 9783835350182
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-8353-5018-2
- Veröffentlichung 27.10.2021
- Titel Hamburg: Tor zur kolonialen Welt
- Untertitel Erinnerungsorte der (post-)kolonialen Globalisierung
- Gewicht 1156g
- Herausgeber Wallstein Verlag GmbH
- Anzahl Seiten 591
- Lesemotiv Auseinandersetzen
- Genre Regional- und Ländergeschichte