Heidegger und der Antisemitismus

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Details

Wie konnte sich einer der größten Denker des 20. Jahrhunderts im Nationalsozialismus engagieren, wie nah oder fern steht er zum Antisemitismus? Darüber gab es in den letzten beiden Jahren heftige öffentliche Auseinandersetzungen. Dieses Buch dokumentiert den entstandenen Widerstreit: Führende Heidegger-Forscher und andere Protagonisten des Diskurses stellen kurz und prägnant ihre Sicht zu Heideggers politischen Verirrungen dar. Außerdem werden aus der Korrespondenz zwischen Martin und Fritz Heidegger diejenigen Briefe veröffentlicht, in denen sich die Brüder in den 30er und 40er Jahren über gesellschaftliche und politische Themen austauschen.

Autorentext

Walter Homolka B.D., M.Phil., PhD (King's College London), PhD (Trinity St. David), D.H.L. (HUC-JIR New York), Rabbiner, Professor für Jüdische Religionsphilosophie der Neuzeit und stv. Geschäftsführender Direktor der School of Jewish Theology. Rektor des Abraham Geiger Kollegs an der Universität Potsdam.


Arnulf Heidegger, Jahrgang 1968, Rechtsanwalt seit 1997, ist seit 2014 Nachlassverwalter Martin Heideggers.

Arnulf Heidegger, Jahrgang 1968, Rechtsanwalt seit 1997, ist seit 2014 Nachlassverwalter Martin Heideggers.

Walter Homolka B.D., M.Phil., PhD (King's College London), PhD (Trinity St. David), D.H.L. (HUC-JIR New York), Rabbiner, Professor für Jüdische Religionsphilosophie der Neuzeit und stv. Geschäftsführender Direktor der School of Jewish Theology. Rektor des Abraham Geiger Kollegs an der Universität Potsdam.


Micha Brumlik, geb. 1947, Dr. phil., Professor. Studium der Pädagogik und Philosophie. Von 1981 bis 2000 lehrte er Erziehungswissenschaft an der Universität Heidelberg. Seit 2000 Professor am Institut für Allgemeine Erziehungswissenschaft der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a. M. Daneben leitete er seit Oktober 2000 bis 2005 als Direktor das Fritz Bauer Institut, Studien- und Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung des Holocaust in Frankfurt am Main.Unter seinen Publikationen: Die Gnostiker; Kein Weg als Deutscher und Jude. Eine bundesrepublikanische Erfahrung; Vernunft und Offenbarung; Deutscher Geist und Judenhaß; Aus Katastrophen lernen; Sigmund Freud. Markus Gabriel ist nach Stationen in New York (NYU; New School for Social Research und Heidelberg (Promotion 2005, Habilitation 2008) seit 2009 Inhaber des Lehrstuhls für Erkenntnistheorie, Philosophie der Neuzeit und der Gegenwart an der Universität Bonn. Zuletzt von ihm erschienen im Verlag Karl Alber: »Die Erkenntnis der Welt - Eine Einführung in die Erkenntnistheorie« (2012, 5. Aufl. 2017). Mit »Warum es die Welt nicht gibt« (Ullstein) war er 2013 viele Wochen auf den Bestsellerlisten.

Antonia Grunenberg, Prof. (em.) für Politikwissenschaft an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg; Gründerin und bis 2009 Leiterin des dortigen Hannah Arendt-Zentrums; zahlreiche Bücher und Aufsätze zur politischen Theorie, zur Kulturgeschichte und zum Werk Hannah Arendts.

Prof. Dr. Reinhard Mehring, Studium der Philosophie, Germanistik und Politikwissenschaft; Promotion in Politikwissenschaft (Freiburg), Habilitation in der Philosophie (HU Berlin), seit 2007 Professor für Politikwissenschaft an der PH Heidelberg. Zahlreiche Monographien u.a. über Thomas Mann, Carl Schmitt, Martin Heidegger, die Geschichte der philosophischen Pädagogik und die deutsch-jüdische Emigrationsphilosophie. Zuletzt im Verlag Karl Alber erschienen sind: Carl Schmitt: Denker im Widerstreit. Werk Wirkung Aktualität (2017), Martin Heidegger und die konservative Revolution (2018).

Hermann Schmitz, geboren 1928, gestorben 2021, Begründer der sogenannten Neuen Phänomenologie, war von 1971 bis 1993 ordentlicher Professor für Philosophie an der Universität Kiel. Als langjähriger Hausautor verdanken wir ihm eine Reihe von schönen und unvergessenen Büchern. Das intellektuelle Erbe von Hermann Schmitz wird im Verlag Karl Alber auch in Zukunft gehegt und gepflegt werden.

Zuletzt im Verlag Karl Alber erschienen sind: "Phänomenologie der Zeit" (2014), "Gibt es die Welt?" (2014), "Atmosphären" (2014), selbst sein (2015), "Ausgrabungen zum wirklichen Leben" (2016), "Epigenese der Person" (2017), "Wozu philosophieren?" (2018). 2011 gab Hans Werhahn den Gesprächsband "Neue Phänomenologie. Hermann Schmitz im Gespräch" heraus.

Harald Seubert, geboren 1967, ist seit 2012 Professor für Philosophie und Religionswissenschaften an der STH Basel und lehrt seit 2010 auch an der Hochschule für Politik in München. Seit 2016 ist er Vorsitzender der Martin-Heidegger-Gesellschaft. Zahlreiche Buch- und Aufsatzveröffentlichungen.

Peter Trawny, geb. 1964, Philosoph, Leiter des Martin-Heidegger-Instituts an der Bergischen Universität Wuppertal, Mitherausgeber der Gesamtausgabe Martin Heideggers.

Prof. em. Dr. Silvio Vietta hat an der Universität Hildesheim deutsche und europäische Literatur- und Kulturgeschichte gelehrt. Zahlreiche Gastprofessuren im Ausland, so in Italien, Russland, Brasilien, Indien. Seine letzten Publikationen sind: "Europäische Kulturgeschichte. Eine Einführung" (2006), "Rationalität. Eine Weltgeschichte" (2012), "Literatur und Rationalität. Funktionen der Literatur in der europäischen Kulturgeschichte" (2014), "Die Weltgesellschaft. Wie die abendländische Rationalität die Welt erobert und verändert hat" (2016).

Holger Zaborowski, Dr. Dr. phil., geb. 1974, Professor für Philosophie an der Katholisch-Theologischenen Fakultät der Universität Erfurt.



Klappentext

Wie konnte sich einer der größten Denker des 20. Jahrhunderts im Nationalsozialismus engagieren, wie nah oder fern steht er zum Antisemitismus? Darüber gab es in den letzten beiden Jahren heftige öffentliche Auseinandersetzungen. Dieses Buch dokumentiert den entstandenen Widerstreit: Führende Heidegger-Forscher und andere Protagonisten des Diskurses stellen kurz und prägnant ihre Sicht zu Heideggers politischen Verirrungen dar. Außerdem werden aus der Korrespondenz zwischen Martin und Fritz Heidegger diejenigen Briefe veröffentlicht, in denen sich die Brüder in den 30er und 40er Jahren über gesellschaftliche und politische Themen austauschen.

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783451375293
    • Vorwort von Arnulf Heidegger, Walter Homolka
    • Beiträge von Bruno Pieger, Luca Di Blasi, Micha Brumlik, Donatella Di Cesare, Markus Gabriel, Jean Grondin, Antonia Grunenberg, Klaus Held, Elad Lapidot, Rosa Maria Marafioti, Reinhard Mehring, Thomas Meyer, Hanspeter Padrutt, Hermann Schmitz, Harald Seubert, Christia
    • Schöpfer Walter Homolka, Martin Heidegger, Arnulf Heidegger, Fritz Heidegger, Bruno Pieger, Luca Di Blasi, Micha Brumlik, Donatella Di Cesare, Markus Gabriel, Jean Grondin, Antonia Grunenberg, Klaus Held, Elad Lapidot, Rosa Maria Marafioti, Reinhard Mehring, Thoma
    • Sprache Deutsch
    • Editor Walter Homolka, Arnulf Heidegger
    • Titel Heidegger und der Antisemitismus
    • Veröffentlichung 31.10.2016
    • ISBN 978-3-451-37529-3
    • Format Fester Einband
    • EAN 9783451375293
    • Jahr 2016
    • Größe H215mm x B135mm x T39mm
    • Untertitel Positionen im Widerstreit
    • Gewicht 678g
    • Auflage 1. Auflage
    • Genre Philosophie-Lexika
    • Lesemotiv Verstehen
    • Anzahl Seiten 448
    • Herausgeber Herder Verlag GmbH

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