Heinrich Leberecht Fleischer Leben und Wirkung
Details
Heinrich Leberecht Fleischer gehört zu den bedeutendsten Orientalisten des 19. Jahrhunderts. Neben seinen wissenschaftlichen Leistungen wirkte er als Wissenschaftsorganisator, beförderte die Gründung der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft und holte eine bedeutende Privatbibliothek aus Damaskus nach Leipzig.
Heinrich Leberecht Fleischer, 1801 im sächsischen Schandau geboren, gilt als einer der bedeutendsten Orientalisten seiner Zeit. Nach seinem Aufenthalt in Paris, wo er mit herausragenden Gelehrten seines Faches wie Silvestre de Sacy einen engen Kontakt pflegte, wurde er 1835 zum Professor für Orientalische Philologie an der Leipziger Universität ernannt. Er veröffentlichte zahlreiche Schriften und Übersetzungen, so einen zweibändigen Korankommentar von al-Baiw. Unter seiner Leitung wurde die Leipziger Orientalistik wegweisend in Deutschland und Europa. Seine zahlreichen Schüler aus dem In- und Ausland setzten sein Werk in unterschiedlicher Weise fort. Fleischer war darüber hinaus ein glänzender Wissenschaftsorganisator. So wurde er zum Spiritus Rector der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft. Mit Hilfe des preußischen Konsuls in Damaskus, Johann Gottfried Wetzstein, gelang es ihm 1853, die so genannte Refaiya-Bibliothek nach Leipzig zu holen. Fleischer starb im Jahr 1888.
Autorentext
Hans-Georg Ebert wurde 1953 geboren. Nach dem Studium der Arabistik und Rechtswissenschaft promovierte er 1982 und habilitierte sich 1990 auf dem Gebiet des Islamischen Rechts. Seit 1998 hat er die Professur für Islamisches Recht an der Universität Leipzig inne. Thoralf Hanstein wurde 1970 geboren. Er studierte Arabistik, Religionswissenschaft und Betriebswirtschaftslehre. Seine Promotion erfolgte 2001. Er ist Fachreferent für Arabistik, Islamwissenschaft und Osmanistik an der Staatsbibliothek zu Berlin.
Klappentext
Heinrich Leberecht Fleischer, 1801 im sächsischen Schandau geboren, gilt als einer der bedeutendsten Orientalisten seiner Zeit. Nach seinem Aufenthalt in Paris, wo er mit herausragenden Gelehrten seines Faches wie Silvestre de Sacy einen engen Kontakt pflegte, wurde er 1835 zum Professor für Orientalische Philologie an der Leipziger Universität ernannt. Er veröffentlichte zahlreiche Schriften und Übersetzungen, so einen zweibändigen Korankommentar von al-Baidawi. Unter seiner Leitung wurde die Leipziger Orientalistik wegweisend in Deutschland und Europa. Seine zahlreichen Schüler aus dem In- und Ausland setzten sein Werk in unterschiedlicher Weise fort. Fleischer war darüber hinaus ein glänzender Wissenschaftsorganisator. So wurde er zum Spiritus Rector der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft. Mit Hilfe des preußischen Konsuls in Damaskus, Johann Gottfried Wetzstein, gelang es ihm 1853, die so genannte Refaiya-Bibliothek nach Leipzig zu holen. Fleischer starb im Jahr 1888.
Inhalt
Inhalt: Hans-Georg Ebert/Thoralf Hanstein: Heinrich Leberecht Fleischer: Portraits und Abbildungen Hans-Georg Ebert: Heinrich Leberecht Fleischer: Geist und Vermächtnis Christoph Rauch: Heinrich Leberecht Fleischers Bücher in Berlin: Einblicke in seine Arbeitsbibliothek Heinz Mürmel: Fleischers Bautzener Gymnasialzeit Gotthard Strohmaier: Elixier, Alchimie und ein erster Beitrag von Heinrich Leberecht Fleischer Ismar Schorsch: Beyond the Classroom: The Enduring Relationship between Heinrich L. Fleischer and Ignaz Goldziher Boris Liebrenz: Zum Verhältnis von Fleischer und Joseph von Hammer-Purgstall Pascale Rabault-Feuerhahn : Disciple d'outre Rhin : la correspondance d'Hartwig Derenbourg et Heinrich Leberecht Fleischer Sabine Mangold-Will: Fleischer und der moderne Orient Boris Liebrenz: Johann Jacob Reiskes arabistische Schüler Mareike Beez/Thoralf Hanstein: Auswahlbibliographie zu Heinrich Leberecht Fleischer Thoralf Hanstein: Fleischers Vorlesungsverzeichnis an der Universität Leipzig (Sommersemester 1836 - Wintersemester 1887) Thoralf Hanstein: Verzeichnis der Schüler Fleischers Thoralf Hanstein: Fleischers Promovenden (ab 1867).
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631629116
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Ethnologie
- Editor Hans-Georg Ebert, Thoralf Hanstein
- Anzahl Seiten 343
- Herausgeber Lang, Peter GmbH
- Größe H219mm x B154mm x T24mm
- Jahr 2013
- EAN 9783631629116
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-631-62911-6
- Titel Heinrich Leberecht Fleischer Leben und Wirkung
- Untertitel Ein Leipziger Orientalist des 19. Jahrhunderts mit internationaler Ausstrahlung
- Gewicht 552g
- Sprache Deutsch