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«Hellas ... in one living picture»
Details
Die westeuropäische Wahrnehmung Griechenlands stand um 1800 im Spannungsverhältnis zwischen der Idealisierung seiner Antike und der relativen Unkenntnis des «realen» Landes, das seit dem 15. Jahrhundert zum Osmanischen Reich gehörte. Britische Reisende waren in Griechenland mit Persönlichkeiten wie Lord Elgin und Lord Byron besonders prominent vertreten. Gleichzeitig war es die britische Kunsttheorie, deren ästhetische Kategorien die so genannte «Wiederentdeckung» und damit eine Konfrontation von Erwartung und Erfahrung Griechenlands im Bild prägte. «Hellas» erhielt in den Zeichnungen von reisenden Künstlern eine neue Gestalt. Die visuelle Aneignung von Landschaft, Monumenten und Folklore definierte das britische Griechenlandbild stilistisch und ikonographisch dauerhaft zwischen Philhellenismus und Orientalismus. Sie erlaubte keine koloniale, jedoch eine ideelle Aneignung des Landes und seines kulturellen Erbes.
Autorentext
Die Autorin: Jenny Gaschke wurde 1972 in Kiel geboren. Sie studierte Kunstgeschichte, klassische Archäologie und Anglistik in Freiburg im Breisgau, Glasgow und Berlin. Von 2003 bis 2005 absolvierte sie ein wissenschaftliches Volontariat an der Staatsgalerie Stuttgart. Seit 2005 ist die Autorin Curator of Prints and Drawings am National Maritime Museum and Royal Observatory, Greenwich, London.
Zusammenfassung
"Die überaus interessante und gut dokumentierte Arbeit liefert eine anschauliche Vorstellung der britischen Griechenlandrezeption zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Jenny Gaschke weist den Wandel in der visuellen Aneignung Griechenlands über die bildliche Darstellung überzeugend am Beispiel von drei Künstlern nach, deren Wirken sie umfassend in den Kontext der britischen Kunsttheorie einordnet." (Dorothea Ipsen, Zeitschrift für Balkanologie)
Inhalt
Aus dem Inhalt: Wiederentdeckung Griechenlands im 19. Jahrhundert Reisekultur und Reisezeichnungen im 19. Jahrhundert Hellenismus, Philhellenismus und Orientalismus Neoklassizismus und Romantik Osmanisches Reich und Großbritannien Wahrnehmungstheorie und «visuelle» Aneignung Der topographische Blick: William Gell (1777-1836) Der touristische Blick: Charles Robert Cockerell (1788-1836) Der künstlerische Blick: Hugh William Williams (1773-1829).
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631542088
- Sprache Deutsch
- Auflage 06001 A. 1. Auflage
- Features Dissertationsschrift
- Größe H210mm x B148mm x T18mm
- Jahr 2006
- EAN 9783631542088
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-631-54208-8
- Veröffentlichung 28.09.2006
- Titel «Hellas ... in one living picture»
- Autor Jenny Gaschke
- Untertitel Britische Reisende und die visuelle Aneignung Griechenlands im frühen 19. Jahrhundert
- Gewicht 408g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 312
- Genre Epochen- & Kunstgeschichte