Hermann Heller, die Weimarer Demokratie und der soziale Rechtsstaat
Details
Hermann Heller (18911933) war ein bedeutender Vordenker der sozialen Demokratie und Verteidiger der Weimarer Republik. Die Beiträge im vorliegenden Band thematisieren sowohl den Verfassungsdenker und Analytiker des aufkommenden Faschismus und Nationalsozialismus als auch den wehrhaften Demokraten und politischen Bildner. Heller wird hier in der ganzen Breite seines Engagements und auch mit Blick auf aktuelle Herausforderungen reflektiert. Für Heller war klar, dass Demokratie ohne gesellschaftlichen Zusammenhalt auf Dauer nicht funktionieren kann. Mit dem Diktum des "sozialen Rechtsstaats" wies er nicht nur einen Ausweg aus der finalen Krise der Weimarer Republik, sondern entwickelte einen entscheidenden Impuls für Verfassungsdebatten bis in die aktuelle Zeit. Fragen der sozialen Fundierung von Demokratie stellen sich heute im deutschen wie internationalen Kontext mit ungebrochener Dringlichkeit. Hier gilt es Heller "weiterzudenken". Mit Beiträgen von Grégoire Chamayou, Ridvan Ciftci, Tamara Ehs, Gertrude Lübbe-Wolff, Ingo Müller, Cara Röhner, Frank Schale, Mike Schmeitzner, Uli Schöler, Thilo Scholle, John Philipp Thurn.
Autorentext
Thilo Scholle, geb. 1980, Referatsleiter in einem Bundesministerium und u.a. Mitherausgeber der Zeitschrift »Kritische Justiz«. Veröffentlichungen u. a. zur Ideengeschichte der Arbeiterbewegung und zur Verfassungstheorie. Mike Schmeitzner, geb. 1968, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hannah-Ahrendt-Institut für Totalitarismusforschung e.V. an der Technischen Universität (TU) Dresden und außerplanmäßiger Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der TU Dresden. Zahlreiche Veröffentlichungen u. a. zu Diktaturkonzeptionen, zur Geschichte der Weimarer Republik, des Dritten Reiches, der SBZ und frühen DDR und zur Geschichte der Arbeiterbewegung.
Klappentext
Hermann Heller (1881-1933) war ein bedeutender Vordenker der sozialen Demokratie und Verteidiger der Weimarer Republik. Die Beiträge im vorliegenden Band thematisieren sowohl den Verfassungsdenker Heller wie auch den Analytiker des aufkommenden Faschismus in Europa vor Beginn der NS-Herrschaft. Die gesamte Breite der Arbeit von Heller als politischem Wissenschaftler wird dabei auch mit Blick auf aktuelle Herausforderungen reflektiert. Für Hermann Heller war klar, dass Demokratie ohne gesellschaftlichen Zusammenhalt auf Dauer nicht funktionieren kann. Mit dem »sozialen Rechtsstaat« gab er nicht nur eine Antwort auf die politischen Auseinandersetzungen um die Weimarer Republik, sondern entwickelte einen entscheidenden Impuls für Verfassungsdebatten bis in die aktuelle Zeit. Fragen der sozialen Fundierung von Demokratie stellen sich heute im deutschen wie internationalen Kontext mit ungebrochener Dringlichkeit. Hier gilt es Heller »weiterzudenken«.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783801242916
- Editor Mike Schmeitzner, Thilo Scholle
- Sprache Deutsch
- Größe H226mm x B156mm x T13mm
- Jahr 2024
- EAN 9783801242916
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-8012-4291-6
- Veröffentlichung 06.11.2024
- Titel Hermann Heller, die Weimarer Demokratie und der soziale Rechtsstaat
- Untertitel Politik- und Gesellschaftsgeschichte 114
- Gewicht 356g
- Herausgeber Dietz Verlag J.H.W. Nachf
- Anzahl Seiten 200
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Historische Biografien