Herrschaftslegitimation und Kulturtransfer in der habsburgischen Lombardei

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Details

Die Mailänder Zeitschrift «Biblioteca italiana» wurde von der Risorgimento-Forschung oft als reines Verlautbarungsblatt Österreichs im Königreich Lombardo-Venetien vernachlässigt. Auf verschiedenen Ebenen hinterfragt die Studie die traditionelle Sichtweise und liefert neue Einsichten in den deutsch-italienischen Kulturtransfer im 19. Jahrhundert.


Die mailändische Zeitschrift «Biblioteca italiana» **wurde 1816 auf Betreiben der österreichischen Regierung gegründet. Oft als reines Verlautbarungsblatt Österreichs von der Risorgimento-Forschung vernachlässigt, zeigt die vorliegende Studie, dass die in der Zeitschrift vertretenen Positionen weitaus heterogener waren, als dies bislang angenommen wurde.

Giuseppe Acerbi, der Chefredakteur, und Paride Zajotti, der führende Literaturkritiker der Zeitschrift, die von den liberalen Zeitgenossen und der Geschichtswissenschaft gern als bloße Erfüllungsgehilfen der österreichischen Besatzer betrachtet wurden, erscheinen bei genauerer Analyse als weit komplexere Persönlichkeiten, deren hybride Identitäten zwischen politischen und kulturellen, österreichischen und italienischen Verbindlichkeiten changierten.

Auf verschiedenen Ebenen hinterfragt die Studie damit die traditionelle Risorgimento-Forschung und deckt einen bislang weitgehend unbekannten Teil des deutsch-italienischen Kulturtransfers im frühen 19. Jahrhundert auf.


Autorentext

Mirjam Neusius studierte Neuere und Neueste Geschichte, italienische Philologie und Politikwissenschaft in Berlin und Rom und wurde an der Friedrich-Schiller-Universität Jena promoviert. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Redaktion der Bibliotheca Hertziana Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte in Rom.


Klappentext

Die mailändische Zeitschrift «Biblioteca italiana» wurde 1816 auf Betreiben der österreichischen Regierung gegründet. Oft als reines Verlautbarungsblatt Österreichs von der Risorgimento-Forschung vernachlässigt, zeigt die vorliegende Studie, dass die in der Zeitschrift vertretenen Positionen weitaus heterogener waren, als dies bislang angenommen wurde. Giuseppe Acerbi, der Chefredakteur, und Paride Zajotti, der führende Literaturkritiker der Zeitschrift, die von den liberalen Zeitgenossen und der Geschichtswissenschaft gern als bloße Erfüllungsgehilfen der österreichischen Besatzer betrachtet wurden, erscheinen bei genauerer Analyse als weit komplexere Persönlichkeiten, deren hybride Identitäten zwischen politischen und kulturellen, österreichischen und italienischen Verbindlichkeiten changierten. Auf verschiedenen Ebenen hinterfragt die Studie damit die traditionelle Risorgimento-Forschung und deckt einen bislang weitgehend unbekannten Teil des deutsch-italienischen Kulturtransfers im frühen 19. Jahrhundert auf.


Inhalt

Aspekte der österreichischen Herrschaft in der Lombardei Die Rezeption der deutschen Romantik Die Biblioteca italiana: Eine Kulturzeitschrift im Dienste Habsburgs? Die deutschen Korrespondenten Giuseppe Acerbis Die deutschen Korrespondenten Paride Zajottis Deutsch-italienische Gelehrtendebatten Die deutsche Wissensnation als Vorbild Die positive Darstellung der Politik Österreichs

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783631672006
    • Sprache Deutsch
    • Auflage 17001 A. 1. Auflage
    • Features Dissertationsschrift
    • Größe H216mm x B153mm x T33mm
    • Jahr 2017
    • EAN 9783631672006
    • Format Fester Einband
    • ISBN 978-3-631-67200-6
    • Veröffentlichung 26.01.2017
    • Titel Herrschaftslegitimation und Kulturtransfer in der habsburgischen Lombardei
    • Autor Mirjam Neusius
    • Untertitel Die Zeitschrift «Biblioteca italiana» und die deutsche Kultur (18151830)
    • Gewicht 773g
    • Herausgeber Peter Lang
    • Anzahl Seiten 518
    • Lesemotiv Verstehen
    • Genre Neuzeit bis 1918

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