Herstellung von Spinnenseidenproteinen in Tabaksamen
Details
Schon seit Urzeiten verwendet der Mensch natürliche Polymere zu unterschiedlichsten Zwecken. Baumharze dienten als Klebstoffe, Naturkautschuk als Isolierung gegen Feuchtigkeit, Seide und Wolle zur Herstellung von Kleidung. Synthetische Materialien erweiterten das Spektrum an Werkstoffen, doch trotz der unbestrittenen Vorzüge von synthetischen Stoffen gibt es zahlreiche biologische Materialien, die diesen Stoffen ebenbürtig oder sogar überlegen sind. Ein solches biologisches Supermaterial ist Spinnenseide. Insbesondere die Tragfadenseide stellt mit ihrer Verbindung aus Elastizität und Zugfestigkeit einen vielseitigen Werkstoff dar, doch sind auch andere Spinnenseidenarten von technischem Interesse. Allerdings ist dazu die Herstellung von Spinnenseide in großen Mengen nötig. Im Gegensatz zur Seide des Seidenspinners (Bombyx mory) kann Spinnenseide nicht in größeren Mengen direkt gewonnen werden, da Spinnen bei der Jagd auch vor Artgenossen nicht halt machen. Im Rahmen dieser Arbeit untersucht Kai Schallau die Eignung von Samen als Produktionsplattform für Spinnenseidenproteine mit besonderer Betrachtung der Reinigung und dem Upscaling des Reinigungsverfahrens.
Autorentext
Kai Schallau, Dr. rer.nat. : Studium der Biotechnologie an der TUBraunschweig mit Schwerpunkt Umweltmikrobiologie sowie molekulareImmunologie, Promotion im Jahr 2009
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783838108995
- Sprache Deutsch
- Genre Landwirtschaft & Fischerei
- Anzahl Seiten 112
- Größe H220mm x B150mm x T8mm
- Jahr 2015
- EAN 9783838108995
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-8381-0899-5
- Veröffentlichung 13.09.2015
- Titel Herstellung von Spinnenseidenproteinen in Tabaksamen
- Autor Kai Schallau
- Untertitel Expression, Reinigung und posttranslationale Modifikation
- Gewicht 185g
- Herausgeber Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften AG Co. KG