Hoodoo Voodoo Pop

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Details

Dies ist ein Lesebuch, eine Vergnügungsreise durch Musiken, die einer mit zwei Ohren und eigener Poesie und einem weitfliegenden Gefühl für lyrische Umgebungen zusammengetragen hat: Aus der Beobachtungsstation des begeisterten Hörers hat Olaf Velte die folgenden Texte vom Jahr 2013 bis heute als Rezensionen in der Frankfurter Rundschau an die Ohrwürmer gefunkt, so daß sie nun auch den Bücherwürmen zugänglich werden sollen sie haben als poetische Notate deutlich mehr und längere Gültigkeit als nur Tagesaktualität. Wie Corin Tucker und Peter Buck sagten / sangen: I'm brand new today. Es braucht insofern kaum ein Inhaltsverzeichnis. Dass wir es in knapper Form doch voranstellen, ist eher als Appetithappen, erste Einnordung vielleicht; denn es geht hier, um es noch einmal anders und mit Daniel Norgren zu sagen, um den Genuß an der Überraschung: And I wonder / how long / this same / old song / can carry on dazu muß man sich treiben und mitstrudeln lassen, das innere Strudeln und musikalische Treiben nicht nur zulassen, sondern ihm neugierig entgegen lauschen. Nach und während dieses Strudeltreibens mag gelegentlich das Glossar (Seite 298) am Ende des Bandes kleine Hilfestellungen und Vermittlungen leisten oder auch auf Weiterungen und Fortstrudeln übergreifen.

Dies ist ein Lesebuch, eine Vergnügungsreise durch Musiken Olaf Velte hat die Texte vom Jahr 2013 bis heute als Rezensionen in einer der Frankfurter Tageszeitungen an die Ohrwürmer gefunkt, nun sollen sie auch den Bücherwürmen zugänglich werden. Mit dem Dichter Olaf Velte selbst gesprochen: Rhythmus ist die Sprache. Den Sound, die Energie spüren. Bevor der Geist sich einschaltet, ist der Körper schon auf die Reise gegangen. Zuerst also die kleinen Passagen, bevor Horizonte sich auftun. Stücke, die auf wenig gebaut sind: Schlagzeug, Bass, Gitarre, manchmal eine Singstimme. Manchmal viel mehr. Und auch hier was Dir beim Aufwachen, Aufwachsen ins Ohr geträufelt wurde.

Autorentext
Olaf Velte ist 1960 in Bad Homburg geboren, lebt aber seit frühester Kindheit in Wehrheim im Taunus, mittlerweile mit Familie. Ausgebildet zum Verlags­kauf­mann, hat er auf der Frankfurter Universität die Ge­heim­nisse der Germanistik und Philosophie stu­diert. Praktika führten ihn in die Zeitungs- und Schauspiel­läuser der Stadt am Main. Seit Jahrzehnten ist der Wehrheimer Schafzucht, besonders einer Merino-­Landschaf-Stammherde verpflichtet. Daneben schreibt er Texte für Zeitungen, Zeitschriften und den Hörfunk. In der Frankfurter Rundschau erscheinen regelmäßig seine hörlustigen Musik-Besprechungen. Er ist zudem Leiter einer freien Theater-Gruppe. Seit 1984 wurden insgeasmt 18 Lyrik- und Prosa-Bände von ihm veröffent­licht, die meisten davon im axel dielmann verlag Frankfurt am Main sowie in der Stadtlichterpresse von Ralf Zühlke in Wenzendorf. Eine Auswahl: Reuters Kiste / Eine Exkursion Ein gewisser Christian Reuter aus Kütten Neben mir einer, der sich Mörike nennt, Erzählung Olaf Veltes große Poesie der Bocksprünge Träumt Raabe / Erzählung über Wilhelm Raabe Herr Auditeur Grabbe / Zur Stadt Frankfurt Ein paar Dichter / Gedichte über selbige

Klappentext

Dies ist ein Lesebuch, eine Vergnügungsreise durch Musiken - Olaf Velte hat die Texte vom Jahr 2013 bis heute als Rezensionen in einer der Frankfurter Tageszeitungen an die Ohrwürmer gefunkt, nun sollen sie auch den Bücherwürmen zugänglich werden. Mit dem Dichter Olaf Velte selbst gesprochen: Rhythmus ist die Sprache. Den Sound, die Energie spüren. Bevor der Geist sich einschaltet, ist der Körper schon auf die Reise gegangen. Zuerst also die kleinen Passagen, bevor Horizonte sich auftun. Stücke, die auf wenig gebaut sind: Schlagzeug, Bass, Gitarre, manchmal eine Singstimme. Manchmal viel mehr. Und auch hier - was Dir beim Aufwachen, Aufwachsen ins Ohr geträufelt wurde.


Leseprobe
Überohrs Enkel Nachwort von Ralf Zühlke, Stadtlichterpresse Olaf Velte taucht in die Werke, die er seit Jahren für die Frankfurter Rundschau bespricht, tief ein. Mit den Ohren voran, Hirn, Herz und Bauch folgen umgehend hinterdrein, lässt er sich erfrischend frei von jener blasierten Überheblichkeit, die viel zu oft zu Tage tritt, wenn Kritiker meinen, sich auf Kosten von Künstler:innen profilieren zu müssen ohne Vorbehalte ein auf die Klänge der unterschiedlichsten Genres. Er schreibt nieder, was er während des Hörens empfindet, die Gedanken fließen frei und ungebremst, so dass sie sich zuweilen vermischen mit Alltäglichem aus dem Leben des Verfassers und damit gleichermaßen den Leser:innen die Möglichkeit bieten, sich wiederzufinden, Parallelen zu erkennen, Nähe zu der ihnen noch unbekannten Scheibe und/oder Band/Musiker:in herzustellen. So muss es sein, so wird Neugier geweckt, Interesse an bisher ungehörten Klängen und Texten. Viele der von ihm besprochenen Bands kennt hier kein Mensch. Velte leistet Pionierarbeit, richtet fernab der Heimat der Musikant:innen einen Scheinwerfer auf sie, spricht uns eine Einladung aus, Neues zu entdecken. Und das mit sehr packenden, mitunter geradezu herzerwärmenden Worten. Er macht sich die Mühe, Hintergrundinformationen zusammenzutragen, in teils sehr aufwändiger Recherchearbeit, und schafft so ein besseres Verständnis für das, was er uns zu Hören anträgt. Wir erfahren Details, auf die sich zu achten lohnt, um das entsprechende Musikstück besser oder aus anderer Perspektive wahrnehmen zu können. Die Musik entsteht nicht aus dem Nichts. Die lokalen/regionalen, sozialen und natürlich auch biographischen Aspekte, die zu ihrer Entstehung führten, sind für ein tieferes Verständnis von Bedeutung, sofern die Platte nicht nur als dahinplätschernde Begleitmusik genutzt wird. Doch auch die Alben bekannter Größen, seit Jahrzehnten im Geschäft, wie beispielsweise Lucinda Williams, werden sorgfältig behandelt. Dabei wird vor den großen Namen nicht zurückgeschreckt, sondern durchaus kritisch angemerkt, was nicht gefällt oder man sich anders gewünscht hätte. Natürlich ist die Meinung eine subjektive, ist wie immer alles auch eine Frage des Geschmacks. Aber auch das ist ein Punkt, der die Lektüre dieser Rezensionen so reizvoll macht und dem Verfasser keinesfalls vorzuwerfen ist, sondern als Aufforderung angesehen werden sollte, jene Ansicht mit den eigenen Ohren zu überprüfen. Es lässt sich wohl nicht erfassen, wie viele Leser:innen Olaf Velte mit seinen Rezensionen dazu bewegt hat, den nächsten Plattenladen aufzusuchen. Oft genug war ich einer von ihnen und daher begrüße ich es sehr, dass nun, mittels dieses Buches, auch Musikfreund:innen außerhalb der Reichweite der FR in den Genuss dieser Betrachtungen kommen. Die Bands und natürlich auch die Solokünstler:innen , die in ihrer Heimat wahrscheinlich nichts von Olaf Velte wissen, werden ihm dankbar sein für die Bresche, die er hier für sie schlägt.

Inhalt
Vorwort von Norbert Abels 13 2013 Wut und Aufrichtigkeit Superchunk 15 2014 Rosenblätter, Blutspritzer Rockmusik-Geschichte: Altamont 18 Das Skelett des Blues North Mississippi Allstars 22 Hellwache Sturheit J Mascis 25 2015 Allein mit Gespenstern Mark Lanegan 28 Respekt dem Ungebändigten Blues Explosion 31 Furios in Schräglage Howe Gelb und Giant Sand 34 Die Schönheit der Rückkopplung Eleventh Dream Day 37 Western Songs, zerbrechend Low und Rivulets 40 2016 1535 amerikanische Meilen Lucinda Williams 43 Schöne Schleicher, schräge Läufe The I Don't Cares und Summer Cannibals 46 Den Himmel ausbessern Bob Mould 50 2017 Romantik und Rückkopplung The Jesus and Mary Chain 53 Mit der Blues Uzi Miraculous Mule 57 Nie ohne Jeansjacke Lee Bains III & The Glory Fires 60 Funky Wutmaschine Black Grape 63 Kein Chaos, kein Kiff Joan Osborne, Shelby Lynne, Allison Moorer 66 Brandneu ins Heute Corin Tucker und Filthy Friends 70 2018 Schöne Erschöpfung, ein Flüstern Matthew Ryan 73 Groovend durch den Schlick The Bonnevilles 76 Hammer und Amboss, Party und Protest Brand New Friend und Seán McGowan's 79 Die Schlange vom Nacken werfen Thu…

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783866384415
    • Sprache Deutsch
    • Genre Musikliteratur
    • Größe H216mm x B134mm x T23mm
    • Jahr 2024
    • EAN 9783866384415
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-86638-441-5
    • Veröffentlichung 18.07.2024
    • Titel Hoodoo Voodoo Pop
    • Autor Olaf Velte
    • Untertitel Reingehört von und mit Olaf Velte
    • Gewicht 418g
    • Herausgeber Dielmann Axel Verlag
    • Anzahl Seiten 304
    • Lesemotiv Entdecken

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