Humor als kommunikatives Medium: Voraussetzungen für eine gelingende Kommunikation in der Sozialen Arbeit

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Details

Hinter dem Thema der Arbeit, "Humor als Kommunikationsmedium in der Sozialen Arbeit", verbirgt sich eine Auseinandersetzung mit alternativen Interaktionsschemata zum Umgang zwischen Professionellen untereinander und mit ihrer Klientel. Aber auch der Bereich der Klientel im Bezug zu ihrer Umwelt kann und soll dabei abgedeckt werden.
Die Arbeit baut hierbei auf Erlebnissen des Autors, Manfred Maruhn, aus der Praxis auf, in denen Kommunikation durch verschiedene störende Elemente erschwert wurde und zu falschen Ergebnissen führte. Durch fehlerhafte Kommunikation wurden wiederholt Missverständnisse herbeigeführt, deren Auswirkung für alle Beteiligten teilweise äußerst negativ verliefen, bis hin zu Bruch und Mobbing zwischen den Professionellen oder starker Verunsicherung seitens der Klienten.
In der vorliegenden Arbeit soll es darum gehen aufzuzeigen, ob die Verwendung von Humor als kommunikatives Medium diesen Problemen entgegengesetzt werden kann und welche Auswirkungen zu erwarten sind. Darin beinhaltet liegt die Fragestellung, wie ein Einsatz von Humor in der Sozialen Arbeit aussehen kann und welche Voraussetzungen dabei für eine gelingende Kommunikation erfüllt sein müssen.

Klappentext

Hinter dem Thema des vorliegenden Buchs "Humor als kommunikatives Medium: Voraussetzungen für eine gelingende Kommunikation in der Sozialen Arbeit" verbirgt sich eine Auseinandersetzung mit alternativen Interaktionsschemata zum Umgang zwischen Professionellen untereinander und mit ihrer Klientel. Aber auch der Bereich der Klientel im Bezug zu ihrer Umwelt kann und soll dabei abgedeckt werden. Die Arbeit baut hierbei auf Erlebnissen des Autors, Manfred Maruhn, aus der Praxis auf, in denen Kommunikation durch verschiedene störende Elemente erschwert wurde und zu falschen Ergebnissen führte. Durch fehlerhafte Kommunikation wurden wiederholt Missverständnisse herbeigeführt, deren Auswirkung für alle Beteiligten teilweise äußerst negativ verliefen, bis hin zu Bruch und Mobbing zwischen den Professionellen oder starker Verunsicherung seitens der Klienten. In dem vorliegenden Buch soll es darum gehen aufzuzeigen, ob die Verwendung von Humor als kommunikatives Medium diesen Problemen entgegengesetzt werden kann und welche Auswirkungen zu erwarten sind. Darin beinhaltet liegt die Fragestellung, wie ein Einsatz von Humor in der Sozialen Arbeit aussehen kann und welche Voraussetzungen dabei für eine gelingende Kommunikation erfüllt sein müssen.


Leseprobe
Textprobe:
Kapitel 3.1, Ebenen der Kommunikation:
Um kommunikative Medien bewusst einsetzen zu können, ist es erforderlich zu wissen, wie und auf welchen Ebenen Kommunikation geschieht. So habe ich im vorhergehenden Punkt drei Kommunikationsebenen angegeben, die im Weiteren kurz erläutert werden sollen. Dabei ist zu beachten, dass die verschiedenen Ebenen ineinander greifen, miteinander verwoben sind.
3.1.1, Digitale und Analoge Ebene:
Die digitale Kommunikation bedient sich des geschriebenen Wortes. Sie ist darauf bedacht, Informationen an den Empfänger zu vermitteln, unabhängig vom Gefühlszustand des Senders. Hierunter fallen alle Schriftwerke, vom Preisschild bis zum Roman. Der Sender hat zumeist nicht als Anliegen, mit dem Empfänger in die Beziehungsebene zu treten, sondern ihm die gewünschten Informationen sachlich, klar und eindeutig zu vermitteln. So bietet ein Preisschild die Information, was ein bestimmtes Produkt kosten wird, ohne dabei dem Empfänger vermitteln zu wollen, welche Beziehungsebene zwischen Sender und Empfänger besteht.
Auf der analogen Ebene wird es schwieriger, da verbale und nonverbale Kommunikation im Sender und Empfänger unterschiedliche Reaktionen hervorrufen können. Liest jemand ein Buch, so kann er es aus den unterschiedlichsten Gründen einfach aus der Hand legen und braucht dabei keine Angst zu haben, den Verfasser damit zu beleidigen. Kommuniziert man aber auf analoger Ebene, so muss die Mehrdeutigkeit der gegebenen Information berücksichtigt werden, die äußeren Umstände und die Beziehung, die zwischen Sender und Empfänger besteht. Ein Kuss als Begrüßung eines Kinogastes kann zu ernsthaften Schwierigkeiten führen, wenn sich Gast und Angestellter nicht kennen, da ggf. die gesellschaftliche Norm dadurch verletzt wird bzw. die individuellen Beziehungsbedürfnisse nicht geachtet werden.
3.1.2, Verbale und nonverbale Kommunikation:
Bewusste Kommunikation läuft zu einem Großteil neben der digitalen Kommunikation auf der verbalen Ebene ab. Das gesprochene Wort teilt sowohl Sach- wie auch emotionale und Beziehungsinformation mit. Sein Einsatzgebiet vergrößert sich mit zunehmendem Maße der Technologisierung: Das gesprochene Wort ist schnell und während jemand spricht, ist es diesem auch möglich, weitere Aktivitäten durchzuführen. Sprachprogramme für Computer ermöglichen es mittlerweile, nicht mehr schreiben zu müssen, da die Technik inzwischen Gesprochenes in Schrift umzuwandeln vermag. Hiermit kann sich eine effizientere Arbeitsweise ergeben.
Daneben gibt es die von Sammy Molcho als Primärsprache bezeichnete Körpersprache , die vielfach unbewusst benutzt wird. Nonverbale Kommunikationsmedien (Mimik, Gestik, Semantik, u.a.) dienen zur Unterstützung des Gesprochenen, gleichwohl sie auch konträr dazu verlaufen können. Hier und in der Mehrdeutigkeit der Körpersprache liegt eine Störanfälligkeit, die zum Problem innerhalb der Kommunikation werden kann, doch dazu an späterer Stelle mehr.
Verschiedene soziologische Schulen unterscheiden die Körpersprache als einerseits ein Ausdrucksmittel für Gefühle (psychologisch orientierte Schule), andererseits dient sie laut anthropologischer Schule.
"als ein überliefertes Codesystem ..., das unbewusst und unabhängig von gesprochener Sprache ist und die Funktion hat, menschliche Beziehungen zu regulieren, Machtstrukturen aufrechtzuerhalten und die soziale Ordnung zu festigen".
3.1.3, Inhalts- und Beziehungsebene:
Die dritte Ebene ordnet die Kommunikation in die Bereiche der Inhaltsvermittlung und dem Beziehungsgefüge von Sender und Empfänger. Gemäß dem zweiten Axiom besteht jede Kommunikation aus einer Inhalts- und einer Beziehungsebene. Dabei bestimmt die Beziehungsebene, wie welcher Inhalt wann und wo vermittelbar ist.
Nach Georg Herbert Mead ermöglicht erst soziale Kommunikation die Ich-Findung, "die Bildung des individuellen Selbst" . Dieses geschieht dadurch, dass wir uns "lebensgeschichtlich zunächst

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783959346269
    • Auflage Erstauflage
    • Sprache Deutsch
    • Genre Sozialstrukturforschung
    • Größe H220mm x B155mm x T6mm
    • Jahr 2015
    • EAN 9783959346269
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-95934-626-9
    • Veröffentlichung 25.06.2015
    • Titel Humor als kommunikatives Medium: Voraussetzungen für eine gelingende Kommunikation in der Sozialen Arbeit
    • Autor Manfred Maruhn
    • Gewicht 154g
    • Herausgeber Diplomica Verlag
    • Anzahl Seiten 88

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