«Ich habe den Kopf so voll»

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Details

In literarischen, kulturgeschichtlichen und parömiologischen Studien ist immer wieder behauptet worden, dass Sprichwörter und sprichwörtliche Redensarten im 18. Jahrhundert, dem Zeitalter der Aufklärung, eine unbedeutende Rolle im mündlichen und schriftlichen Gebrauch gespielt haben. Das Hauptanliegen dieser Studie ist zu zeigen, dass Johann Jakob Wilhelm Heinse (1746-1803), als einer der geistreichsten Vertreter seines Jahrhunderts, zahlreiche Sprichwörter und Redensarten in seine Werke, bestehend aus Gedichten, Aufsätzen, Romanen, Reisebeschreibungen, Tagebüchern, Notizbüchern, Aphorismen und Briefen, aufnahm. Das geht so weit, dass Heinse mehrere Sprichwörtersammlungen ausgearbeitet hat, wovon die größte etwa 1.000 Belege enthält. Diese Untersuchung enthält neben der Interpretation des Gebrauchs und der Funktion des sprichwörtlichen Sprachguts ein detailliertes Register von etwa 3.100 Texten. Von einem Desinteresse an der sprichwörtlichen Sprache im 18. Jahrhundert kann demnach nicht die Rede sein. Vielmehr erweist sich Wilhelm Heinse als großer Liebhaber des Sprichwörtlichen, dessen Gesamtwerk Aspekte der Empfindsamkeit, der Aufklärung, des Sturm und Drang, der Klassik und andeutungsweise der Romantik erkennen läßt.

Autorentext

Die Autoren: Wolfgang Mieder (1944) ist Professor für Germanistik und Volkskunde an der University of Vermont (USA) und beschäftigt sich vor allem mit der Sprichwörterforschung. Zu seinen Buchveröffentlichungen gehören u.a. Sprichwörtliche Verfremdung im Werk Bertolt Brechts (1999), Sprichwörtliche Aphorismen: Von Lichtenberg bis Benyoëtz (1999) und Aphorismen, Sprichwörter, Zitate: Von Goethe und Schiller bis Klemperer (2000).
Andreas Nolte (1961) studierte Gemanistik an der University of Vermont (USA). Sein Interesse gilt vor allem der Lyrik, der Exil- und der Sprichwörterforschung. Er ist der Autor mehrerer Aufsätze über Joseph von Eichendorff, Max Frisch und Mascha Kaléko. Hinzu kommt sein Buch «Mir ist zuweilen so als ob das Herz in mir zerbrach»: Leben und Werk Mascha Kalékos im Spiegel ihrer sprichwörtlichen Dichtung (2003).


Klappentext

In literarischen, kulturgeschichtlichen und parömiologischen Studien ist immer wieder behauptet worden, dass Sprichwörter und sprichwörtliche Redensarten im 18. Jahrhundert, dem Zeitalter der Aufklärung, eine unbedeutende Rolle im mündlichen und schriftlichen Gebrauch gespielt haben. Das Hauptanliegen dieser Studie ist zu zeigen, dass Johann Jakob Wilhelm Heinse (1746-1803), als einer der geistreichsten Vertreter seines Jahrhunderts, zahlreiche Sprichwörter und Redensarten in seine Werke, bestehend aus Gedichten, Aufsätzen, Romanen, Reisebeschreibungen, Tagebüchern, Notizbüchern, Aphorismen und Briefen, aufnahm. Das geht so weit, dass Heinse mehrere Sprichwörtersammlungen ausgearbeitet hat, wovon die größte etwa 1.000 Belege enthält. Diese Untersuchung enthält neben der Interpretation des Gebrauchs und der Funktion des sprichwörtlichen Sprachguts ein detailliertes Register von etwa 3.100 Texten. Von einem Desinteresse an der sprichwörtlichen Sprache im 18. Jahrhundert kann demnach nicht die Rede sein. Vielmehr erweist sich Wilhelm Heinse als großer Liebhaber des Sprichwörtlichen, dessen Gesamtwerk Aspekte der Empfindsamkeit, der Aufklärung, des Sturm und Drang, der Klassik und andeutungsweise der Romantik erkennen läßt.


Inhalt

Aus dem Inhalt: Wilhelm Heinse - Sprichwort - Redensart - Volkssprache - 18. Jahrhundert - Aufklärung - Sturm und Drang - Deutsche Literatur - Sprichwörtersammlung - Aphorismen - Volkskunde - Tagebücher.

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • Sprache Deutsch
    • Autor Wolfgang Mieder , Andreas Nolte
    • Titel «Ich habe den Kopf so voll»
    • ISBN 978-3-03910-821-3
    • Format Kartonierter Einband (Kt)
    • EAN 9783039108213
    • Jahr 2006
    • Größe H208mm x B146mm x T22mm
    • Untertitel Wilhelm Heinse als sprichwortreicher Literat im 18. Jahrhundert
    • Gewicht 480g
    • Herausgeber Lang, Peter
    • Genre Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
    • Lesemotiv Verstehen
    • Anzahl Seiten 333
    • GTIN 09783039108213

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