Identität und Freiheit in der griechischen Antike
Details
Die Frage nach der Identität des Menschen beschäftigte die großen Denker der Antike Zeit ihres Lebens. Bis heute konnte keine allgemein akzeptierte Antwort gegeben werden. Immer noch versucht man zu klären, ob das Wesen des Menschen ein Einheitliches ist. Doch der Geist des Menschen ist nichts Abgesondertes, sondern vielmehr ein in der Welt kommunizierendes und erlebendes Sein, dessen Einheit gerade in der Handlung und im Moment besteht. Selbsterkenntnis kann einem isolierten Subjekt nicht zukommen, da das Ich sich nur als Ich in einem konkreten weltlichen Kontext erkennen kann. Der Mensch ist keine denkende Monade, sondern vielmehr ein Teil der Natur, ein Teil der Welt, dem es nicht möglich ist, sich vollständig selbst zu bestimmen und autonom zu existieren. Es gibt keine Autonomie, da die Welt nicht vollständig zu berechnen und zu unterwerfen ist. Ein Mensch, der sich selbst das Gesetz geben will, wird von vornherein scheitern. Der Mensch ist kein abgeschlossenes und begrenztes Wesen, dessen Identität sich als wurzel- und weltloses Sein definiert, sondern der Mensch ist in der Welt und durch die Welt, und nur wenn er dies begreift, kann er sich selbst erkennen.
Autorentext
Agnes Dorn, Studium der Philosophie, Schwerpunkt: Anthropologie; lebt mit ihrer Familie in Tirol; arbeitet derzeit an ihrer Doktorarbeit: Anthropologische Grundlagen des Neoliberalismus
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783639019537
- Sprache Deutsch
- Größe H220mm x B150mm x T6mm
- Jahr 2010
- EAN 9783639019537
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- ISBN 978-3-639-01953-7
- Titel Identität und Freiheit in der griechischen Antike
- Autor Agnes Dorn
- Untertitel Eine Untersuchung anhand der Werke von Homer, Sophokles und Platon
- Gewicht 173g
- Herausgeber VDM Verlag Dr. Müller e.K.
- Anzahl Seiten 104
- Genre Philosophie