Im Schatten des Vesuv

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Timon, ein junger griechischer Sklave, kommt mit seinem römischen Herrn, dem Maler Scrofa, nach Pompeji. Obwohl sein Herr gut zu ihm ist, nutzt Timon die erste Fluchtmöglichkeit. Währenddessen beginnt der Vesuv zu beben ...


Autorentext
Eilís Dillon wurde am 7. März 1920 in Galway/Irland geboren. Ihr Vater, Thomas Dillon, war Chemieprofessor am University College Galway. Ihr Mutter Geraldine war die Schwester des Dichters Joseph Mary Plunkett, einem der sieben Unterzeichner der Proklamation der Republik Irland. Nach ihrer Heirat 1940 bekam sie drei Kinder und leitete ein Studentenheim. Nebenbei schrieb sie Gedichte, Erzählungen, Romane. Zunächst begann sie auf Irisch und Englisch mit Kinderbüchern, später kamen Romane und Kriminalgeschichten dazu. Ihr rund 50 Bücher umfassendes Werk wurde in 14 Sprachen übersetzt. Eilís Dillon starb am 19. Juli 1994. Ihr zu Ehren wird - als Teil der Bisto Book Awards - jährlich der Eilís Dillon Award vergeben.

Leseprobe
&#187;Los, komm jetzt. Nimm die Beine in die Hand! Du trödelst schon den ganzen Tag&#171;, sagte der alte Scrofa streng, aber der Blick, mit dem er sich umsah, war gütig und besorgt, und Timon wußte, daß er gar nicht so böse war, wie es klang. Einen Augenblick später sagte Scrofa: &#187;Ich weiß, kurze Beine werden schnell müde, aber was sollen wir machen? Siehst du diese friedlichen Hirten oben am Berg? Bei Einbruch der Dunkelheit verwandeln sich diese Burschen in Banditen. Das hat mir ein Freund gesagt, der vor ein paar Wochen hier vorbeigekommen ist. Aus irgendeinem Grund war er noch spät unterwegs, und es gelang ihm gerade noch, heil durchs Stadttor zu schlüpfen. Sie waren hinter ihm her wie ein Rudel Wölfe, sagt er. Wenn sie ihn geschnappt hätten, hätten sie ihn sofort an die Gladiatorenkaserne verkauft, und bevor er wußte, wie ihm geschah, hätte er sich in der Arena richtigen wilden Tieren gegenüber gesehen.&#171; &#187;Sie sehen aber ganz harmlos aus&#171;, sagte Timon. &#187;Ja, und ich hätte es auch nie für möglich gehalten&#171;, sagte Scrofa, &#187;aber dieser Mann hat mir gesagt, daß es heute um Pompeji herum keine Achtung mehr vor Recht und Gesetz gibt. Sogar die Bauern haben Angst; wie sollte sich da ein Wanderer nicht fürchten, den niemand vermissen würde. Komm, Tullio, sei ein braver Junge. Es ist jetzt nicht mehr weit, höchstens noch eine Stunde.&#171; Scrofa nannte ihn immer Tullius oder Tullio, er sagte, er könne sich nicht an diese griechischen Namen gewöhnen, und daß es für einen Sklaven auf jeden Fall besser wäre, einen römischen Namen zu haben. &#187;Hier, ich habe noch ein Stück Brot aufgehoben. Wir wollen es jetzt essen, das wird unsere Lebensgeister wecken.&#171; <

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783423074971
    • Übersetzer Annemarie Böll
    • Sprache Deutsch
    • Auflage 30. Auflage
    • Altersempfehlung 13 bis 18 Jahre
    • Größe H191mm x B122mm x T16mm
    • Jahr 1983
    • EAN 9783423074971
    • Format Kartonierter Einband (Kt)
    • ISBN 978-3-423-07497-1
    • Titel Im Schatten des Vesuv
    • Autor Eilis Dillon
    • Untertitel Timon erlebt die letzten Tage von Pompeji
    • Gewicht 188g
    • Herausgeber dtv Verlagsgesellschaft
    • Anzahl Seiten 192
    • Lesemotiv Eintauchen
    • Genre Lesen ab 12 Jahren

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