Imaminnen und Doing Gender
Details
Moscheen als binär codierte Binnenräume spannen transnationale Bildungsräume auf und stoßen Erziehungs- und Bildungsprozesse an. Durch pädagogische und religiöse Handlungsfelder eröffnen sie Räume der religiösen Wissensvermittlung oder der politischen Bildung, aber auch Räume der Geschlechtererziehung, in denen die Teilhabenden Normen- und Wertevorstellungen verhandeln. Imaminnen in Moscheen lassen sich dabei als pädagogische Orientierungspersonen verstehen, die durch ihre Handlungsfelder Geschlechtervorstellungen verfestigen und an der Konstruktion und Konstitution von Geschlecht mitwirken. Vor diesem Hintergrund rückt die Studie türkische und deutsch-türkische Imaminnen in DITIB-Moscheen in den Vordergrund und rekonstruiert die kollektiven Orientierungen und Modi der Bearbeitung in den Geschlechterkonstruktionen im Doing Gender der Imaminnen, die an den theologischen Fakultäten in Ankara und Konya (Türkei) und in unterschiedlichen Moscheegemeinden in Hessen interviewt wurden. Die Studie gibt folglich Aufschlüsse, wie sich Doing Gender im transnationalen Bildungsraum gestaltet und Geschlechterkonstruktionen transnational wirkmächtig werden.
Autorentext
Die Autorin
Betül Karakoç ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt in der Forschung und Lehre tätig.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783658457426
- Sprache Deutsch
- Auflage 2024
- Größe H210mm x B148mm x T34mm
- Jahr 2024
- EAN 9783658457426
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-658-45742-6
- Veröffentlichung 02.09.2024
- Titel Imaminnen und Doing Gender
- Autor Betül Karakoç
- Untertitel Kollektive Orientierungen im transnationalen Bildungsraum
- Gewicht 795g
- Herausgeber Springer Vieweg
- Anzahl Seiten 605
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Religions-Lexika