Implantation und Bisphosphonattherapie
Details
Bisphosphonate werden bei Osteoporose und osteolytischen Skelettmetastasen eingesetzt, um den Knochenverlust zu minimieren. Sie führen jedoch langfristig zu Architekturstörungen im Knochengewebe. Unter Medikation mit Bisphosphonaten wurden nach Zahnextraktionen und anderen Eingriffen im Kieferbereich vermehrt Osteonekrosen beobachtet. Vereinzelte Mitteilungen berichten nach Insertion oraler Implantate unter Bisphosphonatmedikation über ein Implantatversagen oder Osteonekrosen. Anhand der Literatur der letzten zehn Jahre sollten der aktuelle Sachstand zum Thema Implantation unter Bisphosphonattherapie erfasst und praxisrelevante Schlussfolgerungen formuliert werden. Klinische Bedeutung: Bei einer Implantation unter Bisphosphonatbehandlung ist von einem erhöhten Risiko für ein Implantatversagen und für Osteonekrosen des Kiefers auszugehen. Implantationen sind möglich, sollten jedoch gemäß der Empfehlungen der Fachgesellschaften und in enger interdisziplinärer Kooperation erfolgen.
Autorentext
Univ.-Prof. Dr.Dritan Turhani. Direktor des Zentrums für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Danube Private University (DPU). Krems, Österreich.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783838138886
- Editor Dritan Turhani
- Sprache Deutsch
- Genre Medizinische Fachberufe
- Größe H220mm x B150mm x T5mm
- Jahr 2016
- EAN 9783838138886
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-8381-3888-6
- Veröffentlichung 28.07.2016
- Titel Implantation und Bisphosphonattherapie
- Autor Michael Maj , Marius Meier
- Gewicht 119g
- Herausgeber Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften
- Anzahl Seiten 68