Innere Form und Poetizität
Details
Der russisch-ukrainische Sprach- und Literaturwissenschaftler Aleksandr Potebnja (1835-1891) steht im Mittelpunkt einer Entwicklung, die von Wilhelm von Humboldt bis zu den russischen Formalisten reicht. Sie vereinigt zwei auf den ersten Blick so verschiedene Begriffe wie innere Form und Poetizität. Es läßt sich zeigen, daß die Sprachkonzeption Wilhelm von Humboldts über Potebnjas Synthese von Sprache und Kunst bis in die Poetiken des russischen Symbolismus und Formalismus fortwirkt. Mittels ausführlicher Analysen der konzeptuellen Filiationen werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede der einzelnen Konzeptionen verdeutlicht. Auf diese Weise wird verständlich, warum in Rußland der linguistic turn in der Poetik so früh eingesetzt hat.
Autorentext
Der Autor: Matthias Aumüller hat von 1992 bis 1998 Philosophie, Psychologie und Slavistik an den Universitäten Marburg und Hamburg studiert. Seit 2001 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschergruppe Narratologie an der Universität Hamburg.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Von der Metaphysik des Geistes zur Sprachpsychologie - Aleksandr Potebnja und Heymann Steinthal Potebnjas Analogie Der Begriff des poetischen Bildes Die russischen Symbolisten und Potebnja Formalistische Begriffe und Potebnja.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631545201
- Features Dissertationsschrift
- Sprache Deutsch
- Genre Slawische Sprach- & Literaturwissenschaft
- Anzahl Seiten 284
- Größe H211mm x B148mm x T20mm
- Jahr 2005
- EAN 9783631545201
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-631-54520-1
- Titel Innere Form und Poetizität
- Autor Matthias Aumüller
- Untertitel Die Theorie Aleksandr Potebnjas in ihrem begriffsgeschichtlichen Kontext
- Gewicht 387g
- Herausgeber Lang, Peter GmbH