Integrationsprobleme von Russlanddeutschen

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Details

In der vorliegenden Studie setzt sich die Autorin mit dem Thema "Integrationsprobleme von Russlanddeutschen" auseinander. Der Fokus richtet sich auf die Erläuterung der Migrationsbewegungen (die deutschstämmige Minderheit in Russland; die Einreise nach Deutschland) und die Darstellungen der Probleme die bei der Integration von Russlanddeutschen auftreten.
Obwohl viel über Russlanddeutsche, Spätaussiedler und Aussiedler diskutiert und auch in den Medien berichtet wird, wissen die wenigsten Einheimischen wer eigentlich hinter diesen Bezeichnungen steckt. Der Begriff "Russlanddeutsche" wird allgemein für die Nachfahren deutscher Kolonisten verwendet, die in den Nachfolgestaaten der UdSSR leben. Um ein Verständnis dafür zu bekommen, aus welchen Gründen Russlanddeutsche nach Deutschland eingewandert sind bzw. einwandern und woher sie ihre deutschen Wurzeln haben, wird in dieser Studie erläutert, auch warum sich eine deutschstämmige Minderheit in Russland entwickelte und wie sie sich dauerhaft etablieren konnte.
Im Jahr 1950 lebten rund vier Millionen Deutsche außerhalb der alten Reichsgrenzen von 1937 im Osten Europas, ein Großteil von ihnen in der Sowjetunion. Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland bezeichnet diese Menschen und ihre Nachkommen als "deutsche Volkszugehörige". Sie sind berechtigt, als Aussiedler nach Deutschland einzureisen. Wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen, erhalten sie die deutsche Staatsbürgerschaft und können verschiedene Integrationshilfen in Anspruch nehmen. Bisher sind über fünf Millionen Aussiedler mit ihren Familienangehörigen in die Bundesrepublik Deutschland eingewandert. Sie bilden die größte Gruppe mit Migrationshintergrund innerhalb der Gesamtbevölkerung. Hohe Zuwachszahlen wurden zwischen 1991 und 1995 erreicht. Pro Jahr verzeichnete man jeweils über 200.000 Zuzüge. Inzwischen kommen jährlich nur noch wenige Tausend.
Relativ gute Deutschkenntnisse bei der Einreise und großzügige staatliche Eingliederungshilfen sorgten bis in die 1990er Jahre für eine erfolgreiche Integration der Aussiedler. Eine große Zahl der jüngeren Einwanderer aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion hat dagegen nur wenig Bindung zur deutschen Sprache und Kultur. Neben mangelnden Sprachkenntnissen können u.a. schlechte Bildung, Kriminalität und mangelnde Akzeptanz in der deutschen Gesellschaft zu Problemen bei der Integration führen.

Autorentext

Irina Liebenstein (geb. Pashkina) wurde 1981 in Saransk, Russland geboren. Ihr Studium der Sozialarbeit und Psychologie schloss die Autorin im Jahr 2003 erfolgreich ab. Praktische Erfahrungen im sozialen Arbeitsumfeld konnten während des Studiums in sozialen Einrichtungen gemacht werden. In Deutschland studierte die Autorin anschließend den Bachelorstudiengang Sozialwissenschaften und Geographie. Der persönliche Migrationshintergrund sowie der Bildungsweg der Autorin dienten als Inspiration für die vorliegende Studie.


Klappentext

In der vorliegenden Studie setzt sich die Autorin mit dem Thema "Integrationsprobleme von Russlanddeutschen" auseinander. Der Fokus richtet sich auf die Erläuterung der Migrationsbewegungen (die deutschstämmige Minderheit in Russland; die Einreise nach Deutschland) und die Darstellungen der Probleme die bei der Integration von Russlanddeutschen auftreten.
Obwohl viel über Russlanddeutsche, Spätaussiedler und Aussiedler diskutiert und auch in den Medien berichtet wird, wissen die wenigsten Einheimischen wer eigentlich hinter diesen Bezeichnungen steckt. Der Begriff "Russlanddeutsche" wird allgemein für die Nachfahren deutscher Kolonisten verwendet, die in den Nachfolgestaaten der UdSSR leben. Um ein Verständnis dafür zu bekommen, aus welchen Gründen Russlanddeutsche nach Deutschland eingewandert sind bzw. einwandern und woher sie ihre deutschen Wurzeln haben, wird in dieser Studie erläutert, auch warum sich eine deutschstämmige Minderheit in Russland entwickelte und wie sie sich dauerhaft etablieren konnte.
Im Jahr 1950 lebten rund vier Millionen Deutsche außerhalb der alten Reichsgrenzen von 1937 im Osten Europas, ein Großteil von ihnen in der Sowjetunion. Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland bezeichnet diese Menschen und ihre Nachkommen als "deutsche Volkszugehörige". Sie sind berechtigt, als Aussiedler nach Deutschland einzureisen. Wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen, erhalten sie die deutsche Staatsbürgerschaft und können verschiedene Integrationshilfen in Anspruch nehmen. Bisher sind über fünf Millionen Aussiedler mit ihren Familienangehörigen in die Bundesrepublik Deutschland eingewandert. Sie bilden die größte Gruppe mit Migrationshintergrund innerhalb der Gesamtbevölkerung. Hohe Zuwachszahlen wurden zwischen 1991 und 1995 erreicht. Pro Jahr verzeichnete man jeweils über 200.000 Zuzüge. Inzwischen kommen jährlich nur noch wenige Tausend.
Relativ gute Deutschkenntnisse bei der Einreise und großzügige staatliche Eingliederungshilfen sorgten bis in die 1990er Jahre für eine erfolgreiche Integration der Aussiedler. Eine große Zahl der jüngeren Einwanderer aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion hat dagegen nur wenig Bindung zur deutschen Sprache und Kultur. Neben mangelnden Sprachkenntnissen können u.a. schlechte Bildung, Kriminalität und mangelnde Akzeptanz in der deutschen Gesellschaft zu Problemen bei der Integration führen.

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783836687881
    • Sprache Deutsch
    • Größe H270mm x B190mm x T6mm
    • Jahr 2010
    • EAN 9783836687881
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-8366-8788-1
    • Veröffentlichung 07.05.2010
    • Titel Integrationsprobleme von Russlanddeutschen
    • Autor Irina Liebenstein
    • Gewicht 204g
    • Herausgeber Diplomica Verlag
    • Anzahl Seiten 76
    • Genre Medienwissenschaft

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