Jugenden, soziale Ungleichheit und Werte
Details
Die Auffassung von Jugend im Plural ist wissenschaftlicher Konsens. Die empirische Jugendforschung antwortet darauf häufig mit öffentlichkeitswirksamen Typologien auf der Basis von Wertorientierungen, ohne diese in gesellschaftlichen Strukturen zu verorten. Dieses Buch thematisiert die sozialstrukturelle Verankerung der Pluralität von Jugend. Jugenden werden als Ausdruck sozialer Ungleichheit verstanden, die über ein mehrdimensionales Konzept der sozialen Lage abgebildet werden können. Es wird gefragt, inwieweit sich die strukturelle Pluralität in den Wertorientierungen Jugendlicher widerspiegelt. Der theoretisch hergestellte Zusammenhang zwischen Jugenden, sozialer Ungleichheit und Werten wird empirisch anhand einer Sekundäranalyse der Daten der 13. Shell-Jugendstudie überprüft. Die Ergebnisse sprechen für eine Integration des ungleichheitstheoretischen Paradigmas im Rahmen einer sozial-strukturell-sozialisationstheoretischen Jugendforschung.
Vorwort
Jugend und soziale Ungleichheit: der Forschungsstand
Autorentext
Fanny Tamke ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im AB Empirische Erziehungswissenschaft der FU Berlin; Projekt Ganztagsorganisation im Grundschulbereich".
Inhalt
Jugend als Gegenstand der Forschung - Theoretische Ansätze der Jugendforschung - Jugend und soziale Ungleichheit - Soziale Ungleichheit und Werte - Re-Analyse der 13. Shell-Jugendstudie aus ungleichheitstheoretischer Perspektive: Differenzierung von Wertorientierungen durch die soziale Lage
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783531159973
- Sprache Deutsch
- Auflage 2008
- Größe H240mm x B170mm x T22mm
- Jahr 2008
- EAN 9783531159973
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-531-15997-3
- Veröffentlichung 12.09.2008
- Titel Jugenden, soziale Ungleichheit und Werte
- Autor Fanny Tamke
- Untertitel Theoretische Zusammenführung und empirische Überprüfung
- Gewicht 788g
- Herausgeber VS Verlag für Sozialwissenschaften
- Anzahl Seiten 416
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Medienwissenschaft