Jugendliche Entfaltungs- und Gestaltungsräume im britischen Drama der 1950er und 1960er Jahre

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Details

Osbornes Look Back in Anger markiert einen Generationenkonflikt im britischen Theaterwesen. Dieser ging mit einer intensivierten Thematisierung reziproker Selbst- und Weltverhältnisse in realistisch-alltäglichen dramatischen Räumen einher. Die Protagonisten im kitchen-sink drama zeichnen sich durch emotionale Positionierung aus.


Die Uraufführung von John Osbornes Look Back in Anger (1956) ging als tiefgreifende Zäsur in die britische Theater- und Dramengeschichte ein. Der Autor greift diesen vermeintlich dichotomen Übergang von drawing-room comedies der Vor- und Nachkriegszeit zu kitchen-sink dramas auf und untersucht anhand thematisch vielfältiger (dramatischer) Texte nach 1956 die individuellen Ich/Welt-Interaktionen der jugendlichen Protagonist*innen. Mit Hilfe eines umfassenden Methodengerüsts, das Dramen-, Bildungs- und Subjektivierungstheorien vereint, treten in den Textanalysen mannigfaltige, jugendliche Figurenkonzeptionen hervor, die sich vor allem sichtbar emotional in facettenreichen Entfaltungs- und Gestaltungsräumen positionieren. Das eigentliche Novum ab 1956 äußert sich so in Form einer expliziten Thematisierung von Selbst- und Fremdverhältnissen in jugendlichen Figurennetzen.


Autorentext

Christof Beer studierte Lehramt an Gymnasien mit den Fächern Englisch und Spanisch an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und promovierte als wissenschaftlicher Mitarbeiter ebendort. Er lehrt und forscht am Lehrstuhl für Schulpädagogik und leitet das Kompetenzzentrum Beratung im schulischen Kontext an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.


Klappentext

Die Uraufführung von John Osbornes Look Back in Anger (1956) ging als tiefgreifende Zäsur in die britische Theater- und Dramengeschichte ein. Der Autor greift diesen vermeintlich dichotomen Übergang von drawing-room comedies der Vor- und Nachkriegszeit zu kitchen-sink dramas auf und untersucht anhand thematisch vielfältiger (dramatischer) Texte nach 1956 die individuellen Ich/Welt-Interaktionen der jugendlichen Protagonist*innen. Mit Hilfe eines umfassenden Methodengerüsts, das Dramen-, Bildungs- und Subjektivierungstheorien vereint, treten in den Textanalysen mannigfaltige, jugendliche Figurenkonzeptionen hervor, die sich vor allem sichtbar emotional in facettenreichen Entfaltungs- und Gestaltungsräumen positionieren. Das eigentliche Novum ab 1956 äußert sich so in Form einer expliziten Thematisierung von Selbst- und Fremdverhältnissen in jugendlichen Figurennetzen.


Inhalt

Jugend im Drama der britischen Nachkriegszeit Subjektivierungs- und Bildungsprozesse Mentale Verortungsstrukturen Jugendliche Mitspielinkompetenz Entfaltungs- und Gestaltungsräume im Kontext jugendlicher Sexualität Facetten interfiguraler Jugendgewalt in restriktiven Entfaltungsräumen Authentizität als Ausdruck ausgewogener Ich/Welt-Positionierungen

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • Sprache Deutsch
    • Editor Maria Eisenmann
    • Titel Jugendliche Entfaltungs- und Gestaltungsräume im britischen Drama der 1950er und 1960er Jahre
    • Veröffentlichung 13.12.2021
    • ISBN 978-3-631-83560-9
    • Format Fester Einband
    • EAN 9783631835609
    • Jahr 2021
    • Größe H216mm x B153mm x T24mm
    • Autor Christof Beer
    • Gewicht 578g
    • Auflage 21001 A. 1. Auflage
    • Genre Allgemeine & vergleichende Sprachwissenschaft
    • Lesemotiv Verstehen
    • Anzahl Seiten 360
    • Herausgeber Peter Lang
    • GTIN 09783631835609

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