Karrierewege von Topmanagern: Eine Fallstudienanalyse

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Die Diskussion über Topmanager in Deutschland ist vollends entbrannt. Egal ob Höhe der Managergehälter oder Wahl zum Manager des Jahres, immer wieder ist der Topmanager der Presse eine Schlagzeile wert. Doch wer sind diese Topmanager? Wo liegen ihre Wurzeln? Wie wird man in Deutschland Topmanager und welchen Karriereweg muss man einschlagen?
Die Zielstellung dieser Arbeit besteht darin, zu untersuchen, ob sich in den Lebensläufen von Topmanagern Gemeinsamkeiten wiederfinden und typische Karrieren extrahieren lassen. Die Analyse erfolgt einerseits durch theoretische Überlegungen, die mit zahlreichen Studien untermauert werden, andererseits über eine Erhebung der Lebensläufe der 80 Vorstandsvorsitzenden der im DAX und MDAX gelisteten Aktiengesellschaften.
Mit Hilfe einer Clusteranalyse werden 6 Musterlebensläufe extrahiert: der Konservative, der junge Konservative, der Arbeiter, der Progressive, der Sprunghafte sowie der Star sind das Ergebnis. Diese exemplarischen Lebensläufe werden schließlich anhand von Fallstudien ausführlich beschrieben, wobei die Unterschiede in den Voraussetzungen, aber auch im Karriereverlauf deutlich herausgearbeitet werden.

Leseprobe
Textprobe:
Kapitel 2.2, Der Topmanager:
Der Begriff des Topmanagers findet in zahlreichen wissenschaftlichen Schriften und Büchern Verwendung. Bei der Suche nach einer hinreichenden Definition konnte jedoch festgestellt werden, dass eine Definition des Begriffes regelmäßig ausbleibt. Ein ähnliches Bild zeigt sich in der populärwissenschaftlichen Literatur. Vor allem in letzter Zeit werden zahlreiche Studien und Bücher zum Thema Topmanager veröffentlicht, sogar Rankings finden sich wieder. Eine Definition, warum ein Manager zu einem Topmanager wird, bleibt jedoch auch hier aus. Zwar wird eine vage Vorstellung entwickelt, was einen Topmanager auszeichnet, eine Abgrenzung zu normalen Managern wird jedoch nicht vorgenommen. Hierin liegt auch die besondere Schwierigkeit des Begriffes.
Um sich dennoch dem Begriff des Topmanagers und einer möglichen Definition zu nähern, soll im Nachfolgenden der Begriff aus betriebswirtschaftlicher Sicht untersucht werden. Dabei wird vom Wortstamm ausgehend zuerst der Begriff des Managements geklärt, um anschließend eine Definition des Topmanagers zu entwickeln.
Der englischsprachige Begriff des Managements verbreitete sich in Deutschland vor allem nach dem zweiten Weltkrieg unter dem Einfluss der Besatzungsmächte. Der Versuch einer Überführung des Begriffes in das Deutsche scheiterte an der damaligen Diskussion, ob die Übersetzung Betriebs- oder Unternehmensführung lauten soll, so dass heute der Begriff Management ein feststehender Begriff der deutschen Sprache ist. Die ursprüngliche Herkunft des Begriffes ist nicht ganz eindeutig geklärt. Nach Ansicht von Bravermann findet er seinen Ursprung in dem lateinischen Begriff manus agere , der übersetzt werden kann mit an der Hand führen .
Die betriebswirtschaftliche Literatur ist übersäht mit einer Vielzahl von Definitionen von Management. Dabei unterscheiden sie sich vor allem bezüglich ihrer Abgrenzung und Sichtweise. Steinmann/Schreyögg verstehen unter dem Begriff Management einen Komplex von Steuerungsaufgaben, die bei der Leistungserstellung und -sicherung in arbeitsteiligen Systemen erbracht werden müssen . Für Ansoff ist das Management eine komplexe Aufgabe: Es müssen Analysen durchgeführt, Entscheidungen getroffen, Bewertungen vorgenommen und Kontrollen ausgeübt werden . Macharzina sieht im Management die Steuerung des Gesamtsystems. Sie stellt das gestaltende Eingreifen in den gesamten Wertschöpfungsprozess des Unternehmens dar, das Koordinierungs- und Harmonisierungshandeln (...) der Wertschöpfungskette und für Malik ist schließlich jeder, der einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg einer Organisation leistet, ein Manager.
Nach der Definition von Gutenberg ist das Management ein Teil des Produktionsfaktors Arbeit, der in objektbezogene und dispositive Arbeit unterteilt wird. Die objektbezogene Arbeit stellt dabei die Arbeit am Erzeugnis dar, die dispositive Arbeit ist für den optimalen planerischen und strategisch-operativen Einsatz der Faktoren Boden, Arbeit und Kapital verantwortlich und wird mit dem Begriff des Managements gleichgesetzt. Dabei bezeichnet der Begriff Management sowohl die Funktion als auch die Person, die die Funktion ausübt.
Die Aufgaben des Managements sind vielfältig und lassen sich allgemein in sechs Hauptaufgaben unterscheiden. Die oberste Aufgabe des Managements besteht in der Formulierung und dem Setzen von Zielen, sowie dem Festlegen unternehmenspolitischer Normen und Richtlinien. Jedes Unternehmen eines marktwirtschaftlichen Systems hat als ein Oberziel die langfristige Gewinnmaximierung. Um dieses Oberziel zu erreichen, ist es notwendig, ein System aus Unter- und Teilzielen zu formulieren, die in der Gesamtheit dem Oberziel, der Gewinnmaximierung dienlich sind. Dieses Zielsystem dient der Orientierung der Unternehmung sowie ihrer Mitarbeiter und gewährleistet eine einheitliche Ausrichtung des Unternehmens auf ein gemeinsames Ziel. Zur Zielerreichung ist es notwendig, dass d

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783954852345
    • Auflage Erstauflage
    • Sprache Deutsch
    • Genre Werbung & Marketing
    • Größe H270mm x B190mm x T9mm
    • Jahr 2014
    • EAN 9783954852345
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-95485-234-5
    • Veröffentlichung 27.11.2014
    • Titel Karrierewege von Topmanagern: Eine Fallstudienanalyse
    • Autor Stephan Bielefeldt
    • Gewicht 315g
    • Herausgeber Igel Verlag
    • Anzahl Seiten 124

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