Keiminduzierte Fibrillogenese des humanen Prion-Proteins
Details
Ein Merkmal einiger neurodegenerativer Erkrankungen ist die Aggregation körpereigener Proteine im ZNS. Die Prionkrankheiten bilden dabei eine gesonderte Gruppe, da sie auf natürlichem Wege übertragbar sind. Bei der interspezifischen Übertragung kann zwischen einigen Spezies eine ausgeprägte Speziesbarriere beobachtet werden. Dies äußert sich bei experimentellen Studien zur Übertragbarkeit z.B. in verlängerten Inkubationszeiten oder dadurch, dass nicht alle oder sogar keines der Tiere eine Prionkrankheit entwickelt. Zwischen anderen Spezies kann die Speziesbarriere eine geringe Ausprägung aufweisen, sodass die Inkubationszeiten denen der intraspezifischen Übertragung entsprechen. Um die Speziesbarriere der Prionkrankheiten auf molekularer Ebene zu erforschen, wurde ein in vitro Konversionssystem etabliert, welches auf der Fibrillogenese von rekombinantem humanen Prion-Protein (huPrP) beruht. Durch die Verwendung natürlicher Prion-Keime aus Hirngewebe der Spezies Rind, Schaf, Hirsch und Mensch konnte das keiminduzierten Konversionssystems auf Basis von huPrP innerhalb dieser Arbeit dazu genutzt werden, die Speziesbarriere mechanistisch zu analysieren.
Autorentext
Dr. Lars Lüers hat an der Heinrich-Heine Universität in Düsseldorf Biologie studiert und im Jahr 2013 am Institut für Physikalische Biologie auf dem Gebiet der neurodegenerativen Erkrankungen promoviert.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783838133904
- Sprache Deutsch
- Genre Ökologie
- Größe H220mm x B150mm x T11mm
- Jahr 2015
- EAN 9783838133904
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-8381-3390-4
- Veröffentlichung 12.07.2015
- Titel Keiminduzierte Fibrillogenese des humanen Prion-Proteins
- Autor Lars Lüers
- Untertitel Biophysikalische Charakterisierung der Fibrillogenese des humanen Prion-Proteins zur Untersuchung der Speziesbarriere
- Gewicht 268g
- Herausgeber Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften AG Co. KG
- Anzahl Seiten 168