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Kinder mit Behinderungen in der Volksschule des 19. und frühen 20. Jahrhunderts
Details
Der Band stellt ausgewählte historische Konzepte des Gemeinsamen Lernens von Kindern mit und ohne Behinderungen in ihrem historischen Entstehungszusammenhang dar und zeichnet die außerordentlich kontroversen zeitgenössischen Debatten nach, die um diese Ansätze geführt wurden.
Das gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne Behinderungen in der Regelschule erscheint in den aktuellen Diskussionen um die Inklusion vielfach als etwas gänzlich Neues. Befürworter wie Skeptiker nehmen den von der UN-Behindertenrechtskonvention angestoßenen Bruch mit der überkommenen Organisationsform von getrennten Regel- und Förderschulen je nach Standort als Ausweis einer besonders fortschrittlichen oder fragwürdigen Neuausrichtung des Schulsystems wahr. Dass es bereits im 19. und frühen 20. Jahrhundert Versuche gab, Kinder mit besonderen Förderbedürfnissen in die allgemeine Volksschule zu integrieren, ist dagegen fast unbekannt.
Die vorliegende Studie stellt ausgewählte historische Konzepte des Gemeinsamen Lernens in ihrem historischen Entstehungszusammenhang dar und zeichnet die außerordentlich kontroversen zeitgenössischen Debatten nach, die um diese Ansätze geführt wurden. Darüber hinaus fragt sie nach den Ursachen ihres Scheiterns.
Autorentext
Ulrich Schwerdt lehrt an der Universität Paderborn und der Hochschule für Musik in Detmold. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Historischen Bildungsforschung zur klassischen Reformpädagogik, Inklusiven Pädagogik und Didaktik des Unterrichtsfaches Pädagogik.
Inhalt
Versuche der Integration gehörloser Kinder in die Volksschule der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die Verallgemeinerungsbewegung (Heinrich Stephani, Johann Baptist Graser) Die Differenzierung des Schulsystems nach 1850 und das Gegenmodell einer «begabungsgerechten Einheitsschule», das Mannheimer Schulsystem (Anton Sickinger) Alternativen zur Hilfsschule, Reformpädagogische Gemeinschaftsschulen der 1920er und 30er Jahre: Berliner Tor (Hamburg), Jena-Plan (Peter Petersen), Individualpsychologische Schul- und Unterrichtsversuche (Wien, München)
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631796481
- Editor Ulrich Schwerdt
- Sprache Deutsch
- Auflage 19001 A. 1. Auflage
- Größe H216mm x B153mm x T21mm
- Jahr 2019
- EAN 9783631796481
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-631-79648-1
- Veröffentlichung 18.10.2019
- Titel Kinder mit Behinderungen in der Volksschule des 19. und frühen 20. Jahrhunderts
- Autor Ulrich Schwerdt
- Untertitel Historische Modelle der Integration und ihre zeitgenössische Diskussion
- Gewicht 490g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 290
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Soziologische Theorien