Klangfarbe

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Details

Die Musiktheorie westlicher Prägung nahm lange Zeit auf die Klangfarbe wenig Bedacht. Komponisten konnten ihre klanglichen Intentionen vor allem durch die Wahl der Instrumente realisieren. Erst zur Mitte des 20. Jahrhunderts wird in der seriellen Musik der Versuch unternommen, Klangfarbe zu einem der Tonhöhe und der Tondauer gleichberechtigten Parameter zu erheben. In der Ethnomusikologie ist man seit jeher stärker auf die Bedeutung der Klangfarbe eingegangen. Die Begrenztheit der für die Beschreibung von Klängen verfügbaren Terminologie stellte sich jedoch stets als große Hürde dar. Die Fortschritte in der (computergestützten) Frequenzanalyse haben nicht nur die begriffliche Differenzierung vorangetrieben, sondern verschiedenste Forschungsbereiche im näheren und weiteren Umfeld der Musikwissenschaft angeregt. Klangforschung ist mehr als viele andere Bereiche der Musikwissenschaft ein in starkem Maße interdisziplinärer Forschungsgegenstand. Der Band enthält Beiträge einer Tagung, die am 14. und 15. November 2008 zum 75. Geburtstag von Univ.-Prof. Dr. Franz Födermayr veranstaltet wurde.

Autorentext

August Schmidhofer ist Assistenzprofessor mit Schwerpunkt Ethnomusikologie am Institut für Musikwissenschaft der Universität Wien. Stefan Jena ist Assistenzprofessor am Institut für Analyse, Theorie und Geschichte der Musik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Musik des 20. Jahrhunderts und die Verbindung von historischer und systematischer Musikwissenschaft.


Klappentext

Die Musiktheorie westlicher Prägung nahm lange Zeit auf die Klangfarbe wenig Bedacht. Komponisten konnten ihre klanglichen Intentionen vor allem durch die Wahl der Instrumente realisieren. Erst zur Mitte des 20. Jahrhunderts wird in der seriellen Musik der Versuch unternommen, Klangfarbe zu einem der Tonhöhe und der Tondauer gleichberechtigten Parameter zu erheben. In der Ethnomusikologie ist man seit jeher stärker auf die Bedeutung der Klangfarbe eingegangen. Die Begrenztheit der für die Beschreibung von Klängen verfügbaren Terminologie stellte sich jedoch stets als große Hürde dar. Die Fortschritte in der (computergestützten) Frequenzanalyse haben nicht nur die begriffliche Differenzierung vorangetrieben, sondern verschiedenste Forschungsbereiche im näheren und weiteren Umfeld der Musikwissenschaft angeregt. Klangforschung ist - mehr als viele andere Bereiche der Musikwissenschaft - ein in starkem Maße interdisziplinärer Forschungsgegenstand. Der Band enthält Beiträge einer Tagung, die am 14. und 15. November 2008 zum 75. Geburtstag von Univ.-Prof. Dr. Franz Födermayr veranstaltet wurde.


Inhalt

Inhalt: Jobst P. Fricke: Klang und Klangfarbe - gestern, heute (und morgen) - Oskár Elschek: Die musikwissenschaftliche Relevanz der Musikalischen Akustik in Vergangenheit und Gegenwart - Gerda Lechleitner: «Schreibung phonographischer Wellen» (Benndorf & Pöch 1911). Versuche zur Klangfarbenforschung in der Frühzeit des Phonogrammarchivs - Christoph Reuter/Michael Oehler: Wahrnehmung und Entstehung von Blasinstrumentenklängen. Formanten und Mikromodulationen - Bernhard Laback: Spektrale und zeitliche Aspekte der Klangfarbenwahrnehmung. Neue Einblicke durch Cochleaimplantat-Träger? - Jobst P. Fricke: A Statistical Theory of Musical Consonance Proved in Praxis - Johan Sundberg: On the Expressive Code in Music Performance - Helmut Rösing: Klangfarbe in der Musik - rezeptionspsychologisch betrachtet - Giorgio Adamo: Single Tone Colour and the 'Sound' of Music Items. Some remarks on the qualitative aspects in music perception - Regine Allgayer-Kaufmann: Die Bedeutung der instrumentalen Klangfarbe im Bumba-meu-Boi (Brasilien) - Yuhsiu Lu: Die KlangweIt der Ureinwohner Taiwans. Forschungsergebnisse und -möglichkeiten zur Klangfarbe - Gerhard Kubik: Timbre-Folgen und Timbre-Modifikationen in der afrikanischen Musik - Moya Aliya Malamusi: Sounds of a Ventriloquist - Gerald Florian Messner: Du krächzt wie ein Rabe ..., singst wie eine Nachtigall ... Tiervergleiche in der Klangbeschreibung - Manfred Bartmann: Ansinnen aus einer anderen Welt. Außeruniversitäre, feldexperimentelle Befragungen zum Thema Klangfarbe im Kulturvergleich - Helmut Kowar: Zur Klangfarbe von Kammspielwerken. Ein Versuch - Gernot Gruber: Klangfarbe - ein Desiderat historischer Musikforschung? - Stefan Jena: Klangfarbenmelodie. Anmerkungen zu einer Utopie und ihrer Geschichte.

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783631606636
    • Auflage 11001 A. 1. Auflage
    • Editor August Schmidhofer, Stefan Jena
    • Sprache Deutsch
    • Größe H236mm x B165mm x T23mm
    • Jahr 2011
    • EAN 9783631606636
    • Format Fester Einband
    • ISBN 978-3-631-60663-6
    • Veröffentlichung 19.11.2011
    • Titel Klangfarbe
    • Untertitel Vergleichend-systematische und musikhistorische Perspektiven
    • Gewicht 695g
    • Herausgeber Peter Lang
    • Anzahl Seiten 348
    • Lesemotiv Verstehen
    • Genre Musiktheorie & Musiklehre

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