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Konfliktbewältigung als Medienereignis
Details
Im 18. Jahrhundert kam es in zahlreichen Reichsstädten zu einer Welle von teils spektakulären und mitunter gewalttätigen Verfassungskonflikten, die oftmals vor dem Wiener Reichshofrat verhandelt und friedlich geschlichtet wurden. Den zeitlichen Schwerpunkt der Untersuchung bildet die Regierungszeit Karls VI. (1711-1740), den räumlichen die süddeutschen Reichsstädte, vor allem Augsburg und Nürnberg. Der Autor kann aufzeigen, wie die reichsstädtischen Reichshofratsprozesse zu frühneuzeitlichen Medienereignissen wurden. Er untersucht dazu die Kommunikationskanäle, die eingesetzten Medien und die personellen Verflechtungen zwischen Reich und Region. Die Medienstrategien der Prozessparteien werden ebenso analysiert wie die mediale Selbstinszenierung der kaiserlichen Gerichtsbarkeit. Seine Untersuchung der zeitgenössischen Publizistik macht deutlich, dass das frühe 18. Jahrhundert eine Phase des Medienwandels hin zu einem verstärkten Gebrauch der Druckmedien war.
Autorentext
David Petry studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Erlangen, Promotion an der Universität Augsburg. Forschungsschwerpunkte: Kulturgeschichte, Mediengeschichte, Landesgeschichte
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783050049397
- Sprache Deutsch
- Auflage 12001 A. 1. Auflage
- Größe H246mm x B175mm x T20mm
- Jahr 2012
- EAN 9783050049397
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-05-004939-7
- Veröffentlichung 11.01.2012
- Titel Konfliktbewältigung als Medienereignis
- Autor David Petry
- Untertitel Reichsstadt und Reichshofrat in der Frühen Neuzeit
- Gewicht 612g
- Herausgeber De Gruyter
- Anzahl Seiten 249
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Neuzeit bis 1918