Kontextualisierung der Basler Leichenpredigten zwischen 1710 und 1743

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Details

Aus dem Bedürfnis heraus, die Angst vor dem Tod zu überwinden und den Verlust von geliebten Personen zu verarbeiten, blühten zwischen Reformation und Aufklärung als Reaktion auf den Umgang der katholischen Kirche mit der Endlichkeit des Lebens die protestantischen Leichenpredigten, darunter die Basler Leichenpredigten zwischen 1710 und 1743. Nebst der postumen Glorifizierung des Verstorbenen und seiner Errungenschaften ging es dabei auch um eine religiös-therapeutische Absicht, um die Unterstützung der Hinterbliebenen in ihrer Trauerarbeit. Die Präsenz einer verstorbenen Person sollte im kulturellen Gedächtnis verewigt werden. Als Druckerzeugnisse verbreiteten sich die reformierten Leichenpredigten rasch, insbesondere im deutschsprachigen Raum, und erzielten bisweilen eindrückliche Auflagen, obwohl es sich nur die wohlhabendsten Familien leisten konnten, überhaupt das Abfassen von Trauerreden in Auftrag zu geben und drucken zu lassen. Für die Verbreitung dieser Trauerreden war Basel das ideale kulturelle und intellektuelle Umfeld: Universitätsstadt, Papiermacherstadt und Buchdruckerstadt.

Autorentext

Studium der Anglistik und Nordistik an der Universität Basel, Lizenziat 1992 Nordische Philologie, Promotion 2002 Englische Philologie. Vorliegende Diplomarbeit 2007 im Rahmen des Nachdiplomstudiums "Papierkuratorin" an der Universität Basel. Seit 2006 Lehrbeauftragte für Schwedisch an der Universität Basel.


Klappentext

Aus dem Bedürfnis heraus, die Angst vor dem Tod zu überwinden und den Verlust von geliebten Personen zu verarbeiten, blühten zwischen Reformation und Aufklärung als Reaktion auf den Umgang der katholischen Kirche mit der Endlichkeit des Lebens die protestantischen Leichenpredigten, darunter die Basler Leichenpredigten zwischen 1710 und 1743. Nebst der postumen Glorifizierung des Verstorbenen und seiner Errungenschaften ging es dabei auch um eine religiös-therapeutische Absicht, um die Unterstützung der Hinterbliebenen in ihrer Trauerarbeit. Die Präsenz einer verstorbenen Person sollte im kulturellen Gedächtnis verewigt werden. Als Druckerzeugnisse verbreiteten sich die reformierten Leichenpredigten rasch, insbesondere im deutschsprachigen Raum, und erzielten bisweilen eindrückliche Auflagen, obwohl es sich nur die wohlhabendsten Familien leisten konnten, überhaupt das Abfassen von Trauerreden in Auftrag zu geben und drucken zu lassen. Für die Verbreitung dieser Trauerreden war Basel das ideale kulturelle und intellektuelle Umfeld: Universitätsstadt, Papiermacherstadt und Buchdruckerstadt.

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783639223576
    • Sprache Deutsch
    • Größe H220mm x B150mm x T5mm
    • Jahr 2009
    • EAN 9783639223576
    • Format Kartonierter Einband (Kt)
    • ISBN 978-3-639-22357-6
    • Titel Kontextualisierung der Basler Leichenpredigten zwischen 1710 und 1743
    • Autor Liselott Sigurdsson
    • Untertitel UB Bern Sign. Thun alt fol 32
    • Gewicht 136g
    • Herausgeber VDM Verlag
    • Anzahl Seiten 80
    • Genre Kulturgeschichte

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