Krankenversicherung in Europa - Deutschland, Schweden und die Niederlande im Vergleich

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Details

Der Vergleich des schwedischen und niederländischen Gesundheitssystems legt Potenziale zur Neuorganisation der deutschen Krankenversicherung offen. Eine Verbreiterung der Finanzierung brächte große Vorteile, ohne die Qualität der Versorgung und den Zugang über Gebühr einzuschränken. Die Schweden machen es vor: Ihre dezentrale Struktur, die Steuerfinanzierung, das Leistungsprinzip, die staatliche Arzneimittelkontrolle und die Qualitätssicherung können wichtige Ansatzpunkte sein. Die Niederlande gehen einen anderen Weg mit der Privatisierung der Krankenkassen, Stärkung der Konkurrenz untereinander, mit neuer Beitragsgestaltung, mit dem Gesundheitszuschuss und der Beitragsrückerstattung. Auch daraus könnte das deutsche System lernen. Bei der Reform auf Europa zu warten, macht indessen wenig Sinn. Die Gesundheitspolitik der Europäischen Union steckt noch in den Kinderschuhen. Durch die Aktionsprogramme hat die EU seit 1986 geringfügig Einfluss auf den Bereich und konnte diesen durch die Offene Methode der Koordinierung seit 2005 ausbauen. Auch die Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofes von 1998 bis 2003 zur ambulanten und stationären Versorgung innerhalb der EU stärken den Einfluss der europäischen Ebene. Von Mindeststandards auf dem Kontinent kann allerdings auf absehbare Zeit keine Rede sein.

Inhalt

Abkürzungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Vorwort

  1. Einleitung
  2. Begriffsdefinitionen
    2.1. Der Gesundheitsbegriff
    2.2. Der Krankheitsbegriff
  3. Theoretische Grundlagen
    3.1. Modelle zum Vergleich von Wohlfahrtsstaaten
    3.2. Modelle zum Vergleich von Gesundheitssystemen
    3.3. Ein üsse auf den Staat im Bereich der sozialen Sicherung und Konzepte zur Analyse von Reformprozessen
    3.4. Institutionentheorie und Pfadabhängigkeit
    3.5. Die Gerechtigkeitstheorien
    3.6. Indikatoren und zentrale Analyseparameter zur Einschätzung von Gesundheitssystemen
    Die Krankenversicherung in Deutschland
  4. Die Geschichte der deutschen Krankenversicherung von den Anfängen bis heute
    4.1. Von den Anfängen der Krankenversorgung bis 1883
    4.2. Die Krankenversicherung von 1883 bis 1918
    4.3. Der Ausbau in der Weimarer Republik
    4.4. Die Veränderungen in der Ära des Nationalsozialismus
    4.5. Die Krankenversicherung in der DDR von 1945 bis 1989
    4.6. Die Restauration der Krankenversicherung nach dem Weimarer Muster und der Ausbau in der BRD von 1945 bis 1988
    4.6.1. Von dem Neuaufbau der GKV bis zu den gescheiterten Reformversuchen 1964
    4.6.2. Die Reformsituation von 1965 bis 1988
    4.7. Die Entwicklung von 1989 bis heute
    4.7.1. Das Gesundheitsreformgesetz von 1989, das Gesundheitsstrukturgesetz von 1992 und die Neuordnungsgesetze von 1996 und 1997
    4.7.2. Die Reformgesetze von 1998 bis 2002
    4.7.3. Die Gesundheitsreform von 2003
    4.7.4. Die Gesundheitsreform von 2007 und die Entwicklung bis heute
    4.8. Die Bewertung der Kostendämpfungsgesetze
  5. Die Struktur des Deutschen Gesundheitswesens
    5.1. Die Zuständigkeit des Staates
    5.2. Das System der Gesetzlichen Krankenversicherung
    5.2.1. Gestaltungsprinzipien, Versichertenkreis und Leistungserbringung
    5.2.2. Die Finanzierung und Ausgabenentwicklung
    5.2.3. Die Organisation
    5.2.4. Die Grundlagen der Verhandlungsführung im Gesundheitswesen
    5.3. Der Ein uss der Interessenverbände im deutschen Gesundheitswesen
    5.3.1. Die rechtliche Stellung von Verbänden und deren Lobbyismus
    5.3.2. Der Ein uss der Verbände auf die staatliche Gesundheitspolitik
    5.3.3. Die Phasen der Interessenvermittlung im deutschen Gesundheitswesen
    5.4. Der Ein uss von Kommissionen
    5.4.1. Funktionen, Legitimität und Erfolgsbilanz von Regierungskommissionen
  6. Die Gesundheitspolitik in Deutschland
    6.1. Grundlagen und Probleme in der Gesundheitspolitik
    6.1.1. Die Gesundheitspolitik und deren Steuerungsebenen
    6.1.2. Der Ein uss der politischen Akteure auf die deutsche Gesundheitspolitik
    6.1.3. Die internen Steuerungsprobleme und strukturelle Mängel
    6.1.4. Die externen Probleme
    6.2. Die Zukunftsmodelle der Parteien für die deutsche Krankenversicherung
    6.2.1. Die Bürgerversicherung
    6.2.2. Die Kopfpauschale
    6.2.3. Die Bürgerprämie
    6.2.4. Die Bewertung der Zukunftsmodelle
    6.2.5. Vorschlag einer privaten GKV
    6.3. zukünftige Entwicklung der GKV
    6.3.1. Ausgabenanstieg durch die Bevölkerungsentwicklung und den medizinischen Fortschritt
    6.3.2. Aktuelle Finanzierungsdefizite
    6.3.3. Kapitaldeckung
    6.3.4. Vorschläge zur Abmilderung des demographischen Wandels
    6.3.5. Neugestaltung des GKV-Leistungskataloges
    6.4. Verbesserungsvorschläge
    6.4.1. Überwachung der Ärzteaktivitäten und mehr Gestaltungsmacht für die Krankenkassen
    6.4.2. Kontrolle der Pharmaindustrie
    6.4.3. Versorgungsformen der Zukunft
    6.4.4. Verbesserung der Prävention
    6.4.5. Verbesserung der Qualität und der Transparenz
    6.4.6. Ein uss, Meinung und die Eigenverantwortung der Patienten
    Die Krankenversicherung in Schweden
  7. Die Geschichte der schwedischen Krankenversicherung
    7.1. Von den Anfängen bis zum Zweiten Weltkrieg
    7.2. Die Entwicklung von 1945 bis 1980
    7.3. Die Zeit der Reformen von 1980 bis heute
  8. Das Schwedische Gesundheitswesen
    8.1. Die Zuständigkeiten
    8.2. Das System der Krankenversicherung
    8.2.1. Gestaltungsprinzipien, Versichertenkreis und Leistungserbringung
    8.2.2. Die Finanzierung und Ausgabenentwicklung
    8.2.3. Die Organisation
  9. Die Gesundheitspolitik in Schweden
    9.1. Akteure und Probleme in der Gesundheitspolitik
    9.1.1. Der Ein uss der politischen Akteure und die schwedischen Verbände im Gesundheitswesen
    9.1.2. Die internen Probleme
    9.2. Bilanz und Zukunftsausblick
    Die Krankenversicherung in den Niederlanden
  10. Die Geschichte der niederländischen Krankenversicherung
    10.1. Von den Anfängen bis zum Jahre 1945
    10.2. Die Neustrukturierung und der Ausbau von 1945 bis 1987
    10.3. Die Reformen von 1987 bis heute
  11. Das Niederländische Gesundheitswesen
    11.1. Die Zuständigkeiten
    11.2. Das System der Krankenversicherung
    11.2.1. Gestaltungsprinzipien, Versichertenkreis und Leistungserbringung
    11.2.2. Die Finanzierung und Ausgabenentwicklung
    11.2.3. Die Organisation
  12. Die Gesundheitspolitik in den Niederlanden
    12.1. Akteure und Probleme in der Gesundheitspolitik
    12.1.1. Der Ein uss der politischen Akteure und der Verbände auf die Gesundheitspolitik
    12.1.2. Die internen Probleme
    12.2. Bilanz und Zukunftsausblick
    Ein Vergleich der drei Krankenversicherungen
  13. Unterschiede und Gemeinsamkeiten
    13.1. Schweden und Deutschland
    13.2. Niederlande und Deutschland
    13.3. Deutschland, Schweden und die Niederlande
    Die europäische Gesundheitspolitik
  14. Die Geschichte der europäischen Gesundheitspolitik
    14.1. Von den Anfängen bis 1993
    14.2. Von 1993 bis heute
  15. Die Gestaltung der Gesundheitssysteme durch die EU
    15.1. Der Ein uss der EU im Gesundheitsbereich
    15.1.1. Regelungen für Arbeitnehmer und Aktionsprogramme
    15.1.2. Rechte aus dem EU-Vertrag und die OMK
    15.2. Die Auswirkungen der europäischen Wettbewerbspolitik
    15.3. Die Regulierung privater Zusatzkrankenversicherungen
    15.4. Die Patienten-, Leistungserbringer- und Kapitalmobilität und Patienteninformationen in der EU
    15.5. Die Spielräume für die nationale Gesundheitspolitik
    15.6. Die zukünftige Entwicklung
    Fazit und Ausblick
    Literaturverzeichnis
Cart 30 Tage Rückgaberecht
Cart Garantie

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783828822535
    • Genre Sonstige Politik-Bücher
    • Sprache Deutsch
    • Anzahl Seiten 404
    • Größe H210mm x B148mm x T25mm
    • Jahr 2014
    • EAN 9783828822535
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-8288-2253-5
    • Veröffentlichung 31.03.2010
    • Titel Krankenversicherung in Europa - Deutschland, Schweden und die Niederlande im Vergleich
    • Autor Thomas Schneider
    • Untertitel Neue Lösungsansätze einer europäischen Gesundheitspolitik
    • Gewicht 581g
    • Herausgeber Tectum - Der Wissenschaftsverlag

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