Kriegstagebuch
Details
Eine Achtzehnjährige jubelt in ihrem Tagebuch über den schönsten Sommer ihres Lebens. Es ist nicht irgendeine junge Frau und auch nicht irgendein Sommer. Ingeborg Bachmann hält ihr Erleben des Kriegsendes fest. Dabei ist nicht allein der ersehnte Frieden Grund für Ihre Euphorie, sondern auch die tiefe Verbindung mit dem britischen Besatzungssoldaten Jack Hamesh. Die Gespräche mit ihm, dem Juden, der 1938 als Kind aus Wien flüchten mußte und seine Eltern im Holocaust verlor, prägen sie tief. Er wird ihr, nachdem er in das damalige Palästina ausgewandert ist, in berührenden Briefen schildern, wie sie ihm den Glauben an die Menschen zurückgab. Ingeborg Bachmanns ergreifendem Kriegstagebuch sind in diesem Band die erhaltenen Briefe von Jack Hamesh an sie zur Seite gestellt. Zusammen bilden sie ein einzigartiges Dokument des Dialogs und der Zuneigung zwischen Kindern der Opfer und der Täter.
»Wieder eine kleine Sensation, die Literaturgeschichte schreiben wird.«
Autorentext
Ingeborg Bachmann, geboren am 25. Juni 1926 in Klagenfurt, wurde durch einen Auftritt vor der Gruppe 47 als Lyrikerin bekannt. Nach den Gedichtbänden Die gestundete Zeit (1953) und Anrufung des Großen Bären (1956) publizierte sie Hörspiele, Essays und zwei Erzählungsbände. Malina (1971) ist ihr einziger vollendeter Roman. Bachmann starb am 17. Oktober 1973 in Rom.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783518462430
- Editor Hans Höller
- Nachwort von Hans Höller
- Sprache Deutsch
- Auflage 1. A.
- Größe H189mm x B118mm x T11mm
- Jahr 2011
- EAN 9783518462430
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-518-46243-0
- Veröffentlichung 19.05.2011
- Titel Kriegstagebuch
- Autor Ingeborg Bachmann
- Untertitel Mit Briefen von Jack Hamesh an Ingeborg Bachmann
- Gewicht 139g
- Herausgeber Suhrkamp Verlag
- Anzahl Seiten 113
- Lesemotiv Auseinandersetzen
- Genre Briefromane & Tagebücher