Kunstunterrichtliche Reformbestrebungen in der Schulwirklichkeit
Details
In dieser Untersuchung wird auf dem abgrenzbaren und exemplarischen Forschungsfeld "Kunstunterricht" in den Blick genommen, ob reformpädagogische Ideen, in diesem Falle die zwischen 1880 und 1914 von Kunstpädagogen und Schulreformern nachdrücklich geforderte Berücksichtigung der kindlichen Kreativität und Schöpferkraft, in Stoffpläne und Schule umgesetzt wurden. Als pädagogisch und strukturell denkbar konträre und daher besonders aussagekräftige Exponenten dienen hierbei die Freie und Hansestadt Hamburg und das Königreich Bayern, an dessen Binnenheterogenität zusätzliche Entwicklungsmodifikationen nachgezogen werden konnten. Basierend auf einer vergleichenden Analyse der lokalen und regionalen Lehrpläne und des dokumentierten und erfassbaren Schriftverkehrs der Schulaufsichtsbehörden, ergänzt durch zeitgenössische Einzelpublikationen, lassen sich Veränderungen auf Ziel- und Methodenebene nachweisen. Insgesamt legen die Untersuchungsergebnisse nur eine verhaltene Durchsetzungskraft ideengeschichtlicher Reformen nahe, solange sie nicht von ökonomischen, politischen und administrativen Argumenten und Maßnahmen flankiert werden.
Autorentext
PD Dr. phil. Johannes Jung1987-1996 Grundschullehrer1996-2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Würzburg2007-2010 Vertretungsprofessor Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und -didaktik I an der Universität Erlangen-Nürnberg
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783838121369
- Sprache Deutsch
- Genre Pädagogik
- Anzahl Seiten 228
- Größe H220mm x B150mm x T14mm
- Jahr 2014
- EAN 9783838121369
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- ISBN 978-3-8381-2136-9
- Titel Kunstunterrichtliche Reformbestrebungen in der Schulwirklichkeit
- Autor Johannes Jung
- Untertitel Ein Beitrag zur Geschichte der Volksschule in Hamburg und Bayern 2. Aufl. (Erstauf. 2001)
- Gewicht 356g
- Herausgeber Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften AG Co. KG