«Läppische Schildereyen?»
Details
Den Terminus «Programmusik» auf das 18. Jahrhundert zu beziehen, könnte als Provokation verstanden werden - wurde doch der Begriff erst um die Mitte des 19. Jahrhunderts geschaffen. Doch läßt sich bereits für das 18. Jahrhundert eine Tradition von Kompositionen nachweisen, die, ohne daß dies ästhetisch diskutiert wurde, die Kriterien von Programmusik erfüllt. Diese überaus fortschrittliche, gelegentlich sogar experimentelle Instrumentalmusik bildete im Verlauf des 18. Jahrhunderts das Genre der Programmusik aus. Wenn ein musikalisches Experiment riskiert wurde, das den ästhetischen Konventionen der bestehenden Möglichkeiten der Gattungen reiner Instrumentalmusik nicht mehr zuzumuten war, wurde durch eine programmatische Idee die Anbindung an den verbindlichen ästhetischen Hintergrund musikalischer Nachahmung signalisiert.
Autorentext
Der Autor: Michael Philipp, Jahrgang 1963, studierte nach einer Krankenpflegeausbildung Musikwissenschaft, Germanistik und Soziologie an der Universität Münster. Nach dem Magisterexamen, das sich dem Thema der Geschichte der historischen Aufführungspraxis widmete, wurde 1993 die Arbeit an der vorliegenden Dissertation aufgenommen.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Programmusik des 18. Jahrhunderts - Werke von Couperin, Vivaldi, Rebel, Rameau, Locatelli, Werner, Geminiani, Telemann und Haydn.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631333372
- Sprache Deutsch
- Auflage 98001 A. 1. Auflage
- Features Dissertationsschrift
- Größe H230mm x B160mm x T23mm
- Jahr 1998
- EAN 9783631333372
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-631-33337-2
- Veröffentlichung 01.05.1998
- Titel «Läppische Schildereyen?»
- Autor Michael Philipp
- Untertitel Untersuchungen zur Konzeption von Programmusik im 18. Jahrhundert
- Gewicht 634g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 416
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Musikgeschichte