Last Tales - Die Träne Sius

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Details

Ein episches Fantasy-Abenteuer, das Magie und Politik meisterhaft verwebt.

Als die Skäler das Königreich Kristia bedrohen, wird die Söldnertruppe der Rotschwalben in einen Konflikt hineingezogen, der das Schicksal des gesamten Reiches bestimmen wird.

Mit einem faszinierenden System der Elementarmagie, komplexen Charakteren und packenden Kampfszenen erschafft der Roman eine atmosphärisch dichte Welt, die Fans des Fantasy-Genres begeistern wird.


Ein Reich am Rande des Krieges. Eine Bedrohung im Schatten. Und fünf ungewöhnliche Helden, die alles zu verlieren haben.

Als die wilden Stämme der Skäler das Königreich Kristia angreifen, ahnt noch niemand, dass dies erst der Beginn einer Verkettung schicksalhafter Ereignisse ist. Während Claudio und seine kleine Söldnertruppe verzweifelt versuchen, eine Stadt vor dem Untergang zu bewahren, werden im Hintergrund bereits die Fäden einer weitaus größeren Geschichte gesponnen.

In diesem packenden Fantasy-Epos erwarten Sie:

Eine atmosphärisch dichte Welt voller Magie und Geheimnisse
Vielschichtige Charaktere mit überzeugenden Motiven
Epische Schlachten mit packenden Kämpfen
Ein faszinierendes Magiesystem der Elementarbindung
Eine Geschichte, die Sie nicht mehr loslassen wird

Entdecken Sie jetzt den Auftakt dieser mitreißenden Fantasy-Saga!


Leseprobe

Der Schein des klaren Vollmonds kämpfte sich durch die Blätter der Baumkronen. Dichte Fleiharbüsche wuchsen hier in den östlichen Wäldern Kristias, Blatt an Blatt wie Ziegel auf einem Dach. Außerhalb dieser grünen Ummantelung beleuchtete das Flackern dutzender Feuerstellen die weißen, trompetenförmigen Blüten des Gewächses. Und nur jemand mit dem Sehsinn einer Katze oder mit einem von Aee geschärften Blick hätte zwischen all diesen Pflanzen und Blüten die braunen Augen bemerkt, in deren Pupillen sich die tanzenden Flammen spiegelten.

Claudio beobachtete die schier unermessliche Zahl rauer Krieger, welche vor den Feuern saßen; eingehüllt in Felle und Kettenwesten, bewaffnet mit Schwert, Axt und Schild. Geschorene Schädel, Zopfbärte und schroffe Glatzen schmückten ihre Köpfe. Hier und da hatten sie sich mit Körperbemalung und Knochen ausstaffiert, um ihrem Äußeren eine noch groteskere Gestalt zu verleihen. Murmelnd und trinkend saßen sie an den Kochfeuern. Manche krakelten in ihrer eigentümlichen Sprache laut durch die Nacht. Für Claudio war skälisch kaum zu verstehen ein kantiges Genuschel allenfalls.

Der Geruch von gegrilltem Fleisch und Rauch lag ebenso in der Luft wie der von Menschen, die seit Wochen durch die Wildnis streiften. Sie versuchten nicht einmal, sich in dem fremden Land, welches sie heimsuchten, zu verstecken. Vielmehr schrien sie heraus: »Hier sind wir! Fürchtet uns!«

Claudio beobachtete sie forschend. Schätzte ihre Anzahl, ihre Bewaffnung und wie lange diese Heerscharen wohl brauchen würden, bis sie die Stadt Sel erreichten, in der sich die Bevölkerung der umliegenden Dörfer zurückgezogen hatte. Seine Nackenhaare sträubten sich bei dem Gedanken daran. Nie zuvor hatte er so viele von ihnen gesehen. Auch wenn ihn einige Eskorten bereits nahe an die östliche Grenze gebracht hatten, so war er nie mehr als einer Handvoll Skälern begegnet. Doch das hier mussten Tausende sein!

Claudio straffte sich, wodurch der verstärkte Lederpanzer, den er am Leibe trug, etwas eng wirkte. Das alte Ding hatte schon bessere Tage gesehen.

Achtsam zog sich der Kristianer aus dem Gestrüpp zurück. Nach nur wenigen Schritten bemerkte er eine Gestalt, die sich lautlos an ihn heranpirschte. Für einen Moment befürchtete Claudio ein Skäler könnte ihn entdeckt haben, doch als er das im Mondschein aufblitzende Lächeln seines Kameraden erkannte, nahm er die Hand vom Schwert. Das Lächeln zu erwidern, gelang ihm jedoch nicht. Eine Schwere lag im Blick des Kommandanten der Rotschwalben, die mit der Dunkelheit der Nacht verschmolz. Er hatte die Horden selbst gesehen, dennoch fragte er flüsternd: »Wie viele schätzt du?«

Sein Kamerad zuckte kaum sichtbar mit den Schultern. »Bei 679 hab ich den Faden verloren. Wollte nicht noch mal neu anfangen, zumal ein, zwei tausend mehr, was macht das schon«, antwortete sein Freund Laru unbeschwert, als würden sie sich über die Höhe seiner Wettschulden unterhalten.

Vorsichtig zogen die beiden Schulter an Schulter durch den Wald zu der Stelle, an der sie die Pferde zurückgelassen hatten. Ihre Schritte glitten nahezu geräuschlos über den mit Blumen überwucherten Boden, der noch die Zeit des Frühlings verkündete, welche ihrem Ende zuging.

»Sie sind nicht beritten«, bemerkte Laru. »Diese wahnsinnigen Schlächter werden noch ein paar Tage brauchen, bis sie Sel erreichen.« »Ich weiß. Und sie werden auf ihrem Weg alles in Schutt und Asche legen.«

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783991590811
    • Sprache Deutsch
    • Genre Fantasy
    • Lesemotiv Eintauchen
    • Anzahl Seiten 595
    • Größe H199mm x B142mm x T47mm
    • Jahr 2025
    • EAN 9783991590811
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-99159-081-1
    • Veröffentlichung 28.02.2025
    • Titel Last Tales - Die Träne Sius
    • Autor Jester D. Océ
    • Gewicht 630g
    • Herausgeber Litego Verlag

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