Lebensphasen Liebesphasen

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Details

In diesem Buch, das von der Institution des Paares und der Entwicklungsdy namik von Paarbeziehungen im Lebensverlauf handelt, werden drei Perspek tiven verfolgt, die in den einzelnen Kapiteln in unterschiedlicher Weise be tont werden: eine methodologisch-theoretische, eine lebenslaufsoziologische und eine sozialstrukturell-milieutheoretische Perspektive. Die theoretisch methodologische Perspektive konzentriert sich auf die Frage, wie wir die Paarbildung und die gesellschaftliche Einbettung von Paarbeziehungen sozio logisch am besten erfassen und analysieren konnen. Der Begriff des "Paares" wird hier nicht als selbstverstandlich vorausgesetzt, im Sinne der Ubernahme des einfachen empirischen Alltagsbegriffes. Wir wollen prazisieren, was es bedeutet, vom "Paar" zu reden. Das wird vor allem im zweiten Kapitel syste matisch versucht, nachdem im ersten Kapitei argumentiert wird, daB das Paar ein historisch variables Kulturmuster mit ganz unterschiedlichen Institutiona lisierungsformen ist. In der "Familienforschung" (angelsachsisch: "marriage and family" research) kommt das Paar als eigenstandiger theoretischer Be griff nicht vor. Als konjugales Paar ist es allerdings ein wesentliches Ele ment der Institution Ehe, gewissermaBen das empirisch-materielle Substrat der Institution. Aber losgelOst von der Rechtsinstitution Ehe, die wiederum eng an die Institution der Familie gebunden ist, hat die Soziologie das Paar bisher nicht systematisch betrachtet. Deshalb ist es auch verstandlich, daB der Familienforschung, als sie be gann, sich angesichts der zuriickgehenden Heiratsquoten (beziehungsweise, wie man heute sagen muB: des zunehmenden biographischen Aufschubs der EheschlieBung) mit neuen Paarungsformen zu befassen, ein eigenstandiger Begriff fehlte Uedenfalls in Deutschland; in Frankreich und den englischspra chigen Landern war bald von cohabitation die Rede).

Autorentext
Prof. Dr. Günther Burkart ist Professor für Kultursoziologie an der Leuphana Universität Lüneburg.

Klappentext

In diesem Buch, das von der Institution des Paares und der Entwicklungsdy­ namik von Paarbeziehungen im Lebensverlauf handelt, werden drei Perspek­ tiven verfolgt, die in den einzelnen Kapiteln in unterschiedlicher Weise be­ tont werden: eine methodologisch-theoretische, eine lebenslaufsoziologische und eine sozialstrukturell-milieutheoretische Perspektive. Die theoretisch­ methodologische Perspektive konzentriert sich auf die Frage, wie wir die Paarbildung und die gesellschaftliche Einbettung von Paarbeziehungen sozio­ logisch am besten erfassen und analysieren konnen. Der Begriff des "Paares" wird hier nicht als selbstverstandlich vorausgesetzt, im Sinne der Ubernahme des einfachen empirischen Alltagsbegriffes. Wir wollen prazisieren, was es bedeutet, vom "Paar" zu reden. Das wird vor allem im zweiten Kapitel syste­ matisch versucht, nachdem im ersten Kapitei argumentiert wird, daB das Paar ein historisch variables Kulturmuster mit ganz unterschiedlichen Institutiona­ lisierungsformen ist. In der "Familienforschung" (angelsachsisch: "marriage and family" research) kommt das Paar als eigenstandiger theoretischer Be­ griff nicht vor. Als konjugales Paar ist es allerdings ein wesentliches Ele­ ment der Institution Ehe, gewissermaBen das empirisch-materielle Substrat der Institution. Aber losgelOst von der Rechtsinstitution Ehe, die wiederum eng an die Institution der Familie gebunden ist, hat die Soziologie das Paar bisher nicht systematisch betrachtet. Deshalb ist es auch verstandlich, daB der Familienforschung, als sie be­ gann, sich angesichts der zuriickgehenden Heiratsquoten (beziehungsweise, wie man heute sagen muB: des zunehmenden biographischen Aufschubs der EheschlieBung) mit neuen Paarungsformen zu befassen, ein eigenstandiger Begriff fehlte Uedenfalls in Deutschland; in Frankreich und den englischspra­ chigen Landern war bald von cohabitation die Rede).


Inhalt

  1. Das Paar und die Liebe.- 2. Die Theorie und das Paar.- 3. Paarbildung und Partnerwahl.- 4. Zusammen leben.- 5. Heiraten?.- 6. Elternpaare und Kinderlose.- 7. Getrenntleben, Alleinleben, Mythos Single.- 8. Geschlechtsnormen in Paarbeziehungen.- 9. Treue und Sexualität.- 10. Das Ende der Liebe: Trennung und Scheidung.- 11. Lebenszeitliche Perspektiven.- 12. Individualisierungsdiskurse.- 13. Die Zukunft des Paares und der Liebe.- Literatur.- Druckhinweise.

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783322957399
    • Sprache Deutsch
    • Auflage Softcover reprint of the original 1st edition 1997
    • Größe H210mm x B148mm
    • Jahr 2012
    • EAN 9783322957399
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-322-95739-9
    • Veröffentlichung 02.07.2012
    • Titel Lebensphasen Liebesphasen
    • Autor Günter Burkart
    • Untertitel Vom Paar zur Ehe, zum Single und zurück?
    • Gewicht 430g
    • Herausgeber VS Verlag für Sozialwissenschaften
    • Anzahl Seiten 325
    • Lesemotiv Verstehen
    • Genre Medienwissenschaft

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