Wir verwenden Cookies und Analyse-Tools, um die Nutzerfreundlichkeit der Internet-Seite zu verbessern und für Marketingzwecke. Wenn Sie fortfahren, diese Seite zu verwenden, nehmen wir an, dass Sie damit einverstanden sind. Zur Datenschutzerklärung.
Leseförderung durch Kriminalliteratur
Details
Diese literaturdidaktische Studie widmet sich der Kriminal- und Verbrechensliteratur und weist nach, dass die Kriminalliteratur höheren künstlerischen Ansprüchen genügen und sogar der Weltliteratur zugerechnet und pädagogisch wertvoll sein kann, insbesondere im Hinblick auf die Motivation, Leistungsfähigkeit und Lesekompetenz männlicher Schüler.
Diese literaturdidaktische Untersuchung widmet sich der Kriminal- und Verbrechensliteratur, die der Deutschunterricht unserer allgemeinbildenden Schulen jahrzehntelang vernachlässigt und zu Unrecht vorschnell der Trivialliteratur zugeordnet hat. Sie will durchaus auch augenzwinkernd beweisen, dass parallel zur literaturdidaktisch längst berücksichtigten Hoch-, Gebrauchs-, Unterhaltungs- und Sachliteratur mehr als bislang literaturwissenschaftlich und -didaktisch (an-)erkannt zahlreiche Texte (Romane, Novellen, Gedichte) und Medien (Filme, Hörspiele) der Kriminalliteratur höheren künstlerischen Ansprüchen genügen, partiell sogar der Weltliteratur zuzurechnen und auch pädagogisch so wertvoll sind, dass sie in einem zeitgemäßen Deutschunterricht sogar einen curricularen Stammplatz beanspruchen sollten. Analysiert und begründet wird überdies, weshalb und inwiefern eine intensivierte, darüber hinaus fächerverbindend symmediale' Einbeziehung und literaturdidaktisch angemessene Behandlung kriminalliterarischer Texte und Medien zugleich einer seit Jahren latent schleichenden, doch zunehmend beobachtbaren Tendenz zur thematisch-methodischen Romantisierung des Deutschunterrichts' entgegenwirken und sowohl die Motivation als auch die Leistungsfähigkeit gerade der männlichen Schüler erhöhen können, was deren nach den bedenklichen PISA-Erkenntnissen der vergangenen zwei Jahrzehnte partiell defizitäre Lesekompetenz betrifft (die das Buchstabieren, flüssige Lesen und vertiefte Textverstehen umfasst). Erkannt und benannt, erforscht und problematisiert werden überdies die hieraus entstehenden literaturdidaktischen Potenziale; anhand unterrichtlich auf ihre Eignung hin erprobter Beispiele werden auch die aus praxisnaher didaktischer Warte aus dieser Forschung abgeleiteten Thesen veranschaulicht. Schließlich soll die Arbeit auch jenseits der Schule junge wie ältere Leser(innen) anregen, längst verdrängte oder aber ihnen noch unbekannte literarische Kriminalistik neu zu entdecken.
Autorentext
Fred Maurer arbeitet als Diplompädagoge und Realschullehrer an der Sonnenbergschule in Oberkochen (BW).
Inhalt
Inhalt: Literaturwissenschaftliche und -didaktische Fundamente Grundlagen, Ziele und Methoden einer Behandlung von Kriminalliteratur im Deutschunterricht Literatur- und mediendidaktische Modellierungen zur Kriminalliteratur im Deutschunterricht.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631783566
- Editor Gerd-Bodo von Carlsburg
- Sprache Deutsch
- Auflage 19001 A. 1. Auflage
- Features Dissertationsschrift
- Größe H303mm x B215mm x T27mm
- Jahr 2019
- EAN 9783631783566
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-631-78356-6
- Veröffentlichung 10.04.2019
- Titel Leseförderung durch Kriminalliteratur
- Autor Fred Maurer
- Untertitel Deutschdidaktische Annäherungen an ein verkanntes und vernachlässigtes Genre
- Gewicht 1364g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 424
- Lesemotiv Verstehen
- Genre Soziologische Theorien