Lieben, was es nicht gibt
Details
Ronald M. Schernikau (19601991) veröffentlichte sein Debüt »Kleinstadtnovelle« noch vor dem Abitur. Da hatte er schon Erlebnisse für mehr als einen Roman gesammelt: In der DDR geboren, von der Mutter in den Westen geschmuggelt, zu einem Vater, der längst eine neue Familie hatte. Schwul zu sein, war eine weitere Facette dieses Andersseins, das sich als Mittendrin verstand. Nach einem Studium am Literaturinstitut in Leipzig ließ er sich 1989 in die DDR rückeinbürgern. An seinem letzten Buch, der »legende«, schrieb er acht Jahre lang, bis zu seinem Tod. 2017 soll das Buch wieder lieferbar sein, als erster von drei Bänden einer Werkausgabe, die im Verbrecher Verlag erscheinen wird. In Vorbereitung dieser Schernikau-Werkausgabe wurde im Jahr 2015 aus Perspektiven des Verlagswesens, der Literatur und Wissenschaft, des Journalismus und der Popkultur auf die Relevanz und das Wirken dieses Autors geblickt. Dieser Band dokumentiert die Tagung im Literaturforum im Brecht-Haus und erscheint in der Schriftenreihe lfbTexte.
Autorentext
Helmut Peitsch, geboren 1948, ist Professor für Neuere deutsche Literatur (19./20. Jahrhundert) an der Universität Potsdam, lehrte von 1985 bis 2001 in Großbritannien und den USA, hat zu Georg Forster, Exil- und Nachkriegsliteratur publiziert.
Klappentext
Ronald M. Schernikau (1960-1991) veröffentlichte sein Debüt »Kleinstadtnovelle« noch vor dem Abitur. Da hatte er schon Erlebnisse für mehr als einen Roman gesammelt: In der DDR geboren, von der Mutter in den Westen geschmuggelt, zu einem Vater, der längst eine neue Familie hatte. Schwul zu sein, war eine weitere Facette dieses Andersseins, das sich als Mittendrin verstand. Nach einem Studium am Literaturinstitut in Leipzig ließ er sich 1989 in die DDR rückeinbürgern. An seinem letzten Buch, der »legende«, schrieb er acht Jahre lang, bis zu seinem Tod. 2017 soll das Buch wieder lieferbar sein, als erster von drei Bänden einer Werkausgabe, die im Verbrecher Verlag erscheinen wird. In Vorbereitung dieser Schernikau-Werkausgabe wurde im Jahr 2015 aus Perspektiven des Verlagswesens, der Literatur und Wissenschaft, des Journalismus und der Popkultur auf die Relevanz und das Wirken dieses Autors geblickt. Dieser Band dokumentiert die Tagung im Literaturforum im Brecht-Haus und erscheint in der Schriftenreihe lfbTexte.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- Beiträge von Dietmar Dath, Jens Friebe, Georg Fülberth, Christine Künzel, Ursula Püschel, Stefan Ripplinger, Margrid Bircken, Birgit Dahlke, Marlies Janz
- Sprache Deutsch
- Editor Helmut Peitsch, Helen Thein
- Titel Lieben, was es nicht gibt
- Veröffentlichung 19.12.2016
- ISBN 978-3-95732-200-5
- Format Kartonierter Einband
- EAN 9783957322005
- Jahr 2016
- Größe H200mm x B141mm x T27mm
- Untertitel Literatur, Pop und Politik bei Ronald M. Schernikau
- Gewicht 315g
- Genre Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
- Lesemotiv Verstehen
- Anzahl Seiten 300
- Herausgeber Verbrecher Verlag
- GTIN 09783957322005