Literatur und Performanz im deutschen Roman um 1800
Details
Unter dem Aspekt der Performanz wird Literatur als ein Medium verstanden, das sich in Texten aktualisiert und in Kontexten diversifiziert, indem es sich stets aufs Neue mit Bedeutung und Sinn auflädt und verwandelt. Gezeigt wird in dieser Arbeit, dass die Romane von Wielands Geschichte des Agathon, Moritz' Anton Reiser und Goethes Wilhelm Meisters Lehrjahre den Gedanken einer ästhetischen Autonomie implizierten, die wesentlich auf dem Prinzip der Performanz beruht. Überdies werden aus der frühromantischen Sicht Novalis' Heinrich von Ofterdingen und Friedrich Schlegels Lucinde zur Diskussion gestellt, in welchen es um den engen Zusammenhang von Materialität, Medialität und Performativität geht.
Autorentext
Der Autor: Shih Yen Huang, geboren 1971 in Kaohsiung (Taiwan), studierte Neuere Deutsche Literatur, Linguistik des Deutschen und Amerikanistik an der Universität Tübingen. 2006 erfolgte die Promotion im Fach Neuere Deutsche Literatur an der Universität Tübingen.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Searls Sprechakttheorie Derridas Schriftbegriff Zusammenspiel von Ästhetik, Anthropologie und Roman im 18. Jahrhundert Performanz der Literatur Imagination Erfahrungsseelenkunde Theaterleidenschaft Ästhetische Autonomie Traum Märchen Ironie und Allegorie Roman als romantische Poesie.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783631565476
- Sprache Deutsch
- Auflage 07001 A. 1. Auflage
- Größe H210mm x B148mm x T19mm
- Jahr 2007
- EAN 9783631565476
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-631-56547-6
- Veröffentlichung 27.02.2007
- Titel Literatur und Performanz im deutschen Roman um 1800
- Autor Shih Yen Huang
- Untertitel Dissertationsschrift
- Gewicht 451g
- Herausgeber Peter Lang
- Anzahl Seiten 346
- Genre Allgemeine & vergleichende Literaturwissenschaft