«man erzählt Geschichten, formt die Wahrheit»

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Details

Als «Sohn Deutschlands, zunächst, Europas, dann, des Westens schließlich und, [s]einer Nationalität nach, Amerikaner» ist Thomas Mann ein in hohem Maße repräsentativer Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. In seinem Werk manifestieren sich Krisen und Wendepunkte, die eng mit denen der deutschen Geschichte verbunden sind. Seine Wandlungen vom Stichwortgeber der konservativen Revolution zum Verfechter der Demokratie und zum Gegner der völkischen und reaktionären Tendenzen der Weimarer Republik und der nationalsozialistischen Diktatur wie auch seine Bekenntnisse zum überzeugten Europäer und Weltbürger bilden ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte von Literatur und Politik des 20. Jahrhunderts. Der Sammelband vereinigt Aufsätze von Literaturwissenschaftlern, Schriftstellern, Medizinhistorikern und Politikern, die Facetten des motivreichen und zukunftsbeständigen Werkes von Thomas Mann beleuchten.

Autorentext

Die Herausgeber: Michael Braun ist Leiter des Referats Literatur der Konrad-Adenauer-Stiftung und Privatdozent an der Universität zu Köln.
Birgit Lermen ist Professorin für neuere deutsche Literatur an der Universität zu Köln.


Inhalt
Aus dem Inhalt: Thomas Hürlimann Ulrike Draesner: Felix oder Die goldene Zeit. Gedanken zum Altern und Lesen Ruth Klüger: Thomas Mann als Literaturkritiker Hartmut Lange: Thomas Mann und das poetische Verständnis der Moderne Johannes Kühn: Thomas Mann Doris Runge: tiefste vergangenheit Bernhard Vogel: «Eine Kluft überbrücken» - Thomas Manns Reisen nach Weimar Guy Stern: Die Eminenz und der Eleve: Begegnung in St. Louis Ehrhard Bahr: Thomas Manns Vortrag Deutschland und die Deutschen: Vergangenheitsbewältigung und deutsche Einheit Beate Neuss: Thomas Mann: Demokrat - Europäer - Weltbürger Roman Luckscheiter: Das Mizzi-Meyer-Prinzip. Zur Politik der Form bei Thomas Mann Jochen Hieber: Buddenbrooks oder Das unerklärliche Erzählwunder Barbara Neymeyr: 'Genialer Dilettantismus' und 'philosophische Vereinsamung': Zur Außenseiterproblematik in Thomas Manns Erzählung Der Bajazzo Hans-Rüdiger Schwab: Ein (allzu) ferner Gipfel? Zauberberg-Anklänge in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur Peter J. Brenner: Die Befreiung vom Mythos. Recht und Ordnung in Thomas Manns Erzählung Das Gesetz Ruprecht Wimmer: Doktor Faustus: Aburteilung Deutschlands oder 'Gerichtstag über das eigene Ich'? Hugo Aust: «Wat et nit all jibt!» Thomas Manns Die Betrogene oder: Zur Lage der Novelle in der Adenauerzeit Friedhelm Marx: Literatur und Erlösung. Kunstreligion im Frühwerk Thomas Manns Dietrich v. Engelhardt: Die Welt der Medizin im Werk von Thomas Mann Georg Guntermann: Zur Wahrnehmung von Geschichte in Thomas Manns frühen Tagebüchern Klaus Bergdolt: Nicht nur die Novelle - Thomas Mann und Venedig Werner Kamp: Drei Möglichkeiten, Thomas Mann (nicht) zu verfilmen.

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • Sprache Deutsch
    • Editor Michael Braun, Birgit Lermen
    • Titel «man erzählt Geschichten, formt die Wahrheit»
    • Veröffentlichung 02.06.2003
    • ISBN 978-3-631-38046-8
    • Format Kartonierter Einband
    • EAN 9783631380468
    • Jahr 2003
    • Größe H210mm x B148mm x T19mm
    • Untertitel Thomas Mann Deutscher, Europäer, Weltbürger
    • Gewicht 438g
    • Auflage 03001 A. 1. Auflage
    • Genre Allgemeine & vergleichende Sprachwissenschaft
    • Anzahl Seiten 336
    • Herausgeber Peter Lang
    • GTIN 09783631380468

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