Man lebt ja nicht um seiner selbst willen

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Die Frauenrechtlerin Käthe Kern gehörte zu Wilhelm Leuschners uberregionalem Untergrundnetz aus Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern, Sozialdemokratinnen und -demokraten. Ihre zentrale Rolle in diesem »sozial-fortschrittlichen Kreis« der Konspiration gegen Hitler ist bisher wenig bekannt. Wohl auch deshalb, weil sie als Überlebende der Hauptstadtgruppe um Leuschner nach der Grundung der DDR in Ost-Berlin blieb und dort zeitweise eine fuhrende frauenpolitische Rolle im SED-Apparat einnahm.

»Der soll dein Herr sein? Frauen entscheidet Euch!« Aus dem hohlen Kopf Adolf Hitlers ragt ein Buschel Stroh heraus. Die Karikatur ist auf die Titelseite einer Broschure gedruckt, gleich darunter der Name der Autorin des Textes: Käthe Kern, vor 1933 Gewerkschafterin im Allgemeinen freien Angestelltenbund (AfA) sowie SPD-Frauenpolitikerin. Die Gestapo zögert nicht, sie zu verhaften, als sie die Macht dazu hat. Nach ihrer Entlassung arbeitet die geburtige Darmstädterin in Berlin mit dem Widerstandskämpfer Wilhelm Leuschner zehn Jahre lang eng zusammen. Leuschners uberregionales Untergrundnetz umfasst mehrere hundert Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, Sozialdemokratinnen und -demokraten. Es wird Teil des Umsturzversuches vom 20. Juli 1944. Die zentrale Rolle der Frauenrechtlerin Käthe Kern in diesem »sozial-fortschrittlichen Kreis« (Elfriede Nebgen) der Konspiration gegen Hitler ist bisher wenig bekannt. Wohl auch deshalb, weil sie als Überlebende der Hauptstadtgruppe um Leuschner nach der Grundung der DDR in Ost-Berlin bleibt und dort zeitweise eine fuhrende frauenpolitische Rolle im SED-Apparat einnimmt. Die DDR-Geschichte der Käthe Kern uberlagert bisher das Erinnern an ihr Engagement fur den 20. Juli 1944. Dieses Buch bietet ein neues, facettenreiches Bild der langjährigen Wegbegleiterin Leuschners.

Autorentext
Ludger Fittkau, geboren 1959 in Essen. Studium der Sozialpädagogik und der Sozialwissenschaften, Promotion 2006 an der Fernuniversität Hagen. Langjährige Tätigkeit als Journalist, unter anderem als Landeskorrespondent des Deutschlandfunks in Hessen. Buchpublikationen u. a. zur Geschichte des Ruhrgebiets sowie zum zivilen Widerstand hinter dem 20. Juli 1944 vor allem in Südwestdeutschland.

Klappentext

'Der soll dein Herr sein? Frauen entscheidet Euch!' Aus dem hohlen Kopf Adolf Hitlers ragt ein Büschel Stroh heraus. Die Karikatur ist auf die Titelseite einer Broschüre gedruckt, gleich darunter der Name der Autorin des Textes: Käthe Kern, vor 1933 Gewerkschafterin im Allgemeinen freien Angestelltenbund (AfA) sowie SPD-Frauenpolitikerin. Die Gestapo zögert nicht, sie zu verhaften, als sie die Macht dazu hat. Nach ihrer Entlassung arbeitet die gebürtige Darmstädterin in Berlin mit dem Widerstandskämpfer Wilhelm Leuschner zehn Jahre lang eng zusammen. Leuschners überregionales Untergrundnetz umfasst mehrere hundert Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, Sozialdemokratinnen und -demokraten. Es wird Teil des Umsturzversuches vom 20. Juli 1944. Die zentrale Rolle der Frauenrechtlerin Käthe Kern in diesem 'sozial-fortschrittlichen Kreis' (Elfriede Nebgen) der Konspiration gegen Hitler ist bisher wenig bekannt. Wohl auch deshalb, weil sie als Überlebende der Hauptstadtgruppe um Leuschner nach der Gründung der DDR in Ost-Berlin bleibt und dort zeitweise eine führende frauenpolitische Rolle im SED-Apparat einnimmt. Die DDR-Geschichte der Käthe Kern überlagert bisher das Erinnern an ihr Engagement für den 20. Juli 1944. Dieses Buch bietet ein neues, facettenreiches Bild der langjährigen Wegbegleiterin Leuschners.

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783867324359
    • Sprache Deutsch
    • Genre Sachbücher 20. Jahrhundert (bis 1945)
    • Lesemotiv Auseinandersetzen
    • Größe H243mm x B178mm x T35mm
    • Jahr 2023
    • EAN 9783867324359
    • Format Fester Einband
    • ISBN 978-3-86732-435-9
    • Veröffentlichung 14.08.2023
    • Titel Man lebt ja nicht um seiner selbst willen
    • Autor Ludger Fittkau
    • Untertitel Die Frauenrechtlerin Käthe Kern und der 20. Juli 1944
    • Gewicht 1045g
    • Herausgeber Lukas Verlag
    • Anzahl Seiten 343

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