Medien zwischen Macht und Ohnmacht

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Details

Die aktuelle Situation für die Journalisten und die Medien, für die sie arbeiten, könnte kaum ambivalenter sein: Gerade jetzt, in Zeiten von Fake News, strategischer Verkürzung von Narrativen in populistischen Kreisen sowie von Verschwörungsnarrativen sind journalistische Funktionen und Kompetenzen für eine redaktionelle Gesellschaft" (Bernhard Pörksen) evident wichtig. Dazu zählen maßgeblich eine fundierte Recherche und neutrale Informierung, unparteiische Vermittlung, sachliche Analyse, aber auch professionelle Prüfung und Bewertung von Quellen, Trennung von Nachricht und Meinung sowie Aufklärung und Kontrolle. Sie sind prägend für das berufliche Selbstverständnis sehr vieler Journalisten. Doch gerade jetzt, in Zeiten des großen Wandels, befinden sich die Medien nach Einschätzung zahlreicher Kommunikations- und Medienwissenschaftlern in einer gravierenden Krise, die Journalisten als berufliche Profis und auch ganz im persönlichen Sinne trifft.

Medien lassen niemanden kalt. Viele regen sich auf, dass mal wieder Falsches in der Zeitung steht. Andere halten Journalisten für viel zu mächtig. Und mancher philosophiert polemikgewandt, Massenmedien würden die Demokratie schädigen, während anderswo Lügenpresse" skandiert wird.

Dieses Buch verbindet Medienpraxis, -analyse und -kritik mit Medienbildung und journalistischer Transparenz, Reflexion und Ratgeber-Inhalten. Dabei soll es in Inhalt und Tonalität die heutigen Hauptaufgaben von Journalismus spiegeln: fundierte Informierung, anregende und perspektivenreiche Meinungsbildung und anspruchsvolle Unterhaltung. Da journalistische Arbeit und deren Rezeption als Thema für die gesamte Gesellschaft relevant ist, zumal mit Blick auf den Umstand, dass in digitalen Zeiten potenziell alle publizierende, Kommunikatoren, also Journalisten sind, richtet sich das Buch an ein breites Publikum.


Autorentext
Nadia Zaboura ist Kommunikationswissenschaftlerin, Medienkritikerin und Publizistin. Seit 2011 ist sie tätig als Politik- und Kommunikationsberaterin - mit Kunden aus Medien, Ministerien, Institutionen und Verbänden. Zu den Kernthemen ihrer wissenschaftlichen Expertise zählen Demokratie und Journalismus sowie Digitalisierung, Bildung und Vielfalt. Für den Medienpodcast "quoted" von CIVIS und SZ wurde Nadia Zaboura 2024 mit dem "Bert-Donnepp-Preis - Deutscher Preis für Medienpublizistik" ausgezeichnet. Ihre Medienanalysen auf Instagram sind Grimme-nominiert und mit dem Grimme-Publikumspreis prämiert. Auch als Interviewpartnerin, Panelistin und Vortragsrednerin ordnet sie aktuelle Themen ein - von Journalismus über Rassismus bis hin zu Nahost. Neben der öffentlichen Debatte begleitet sie ebenfalls Medien-, Tech- und Wissenschaftskongresse, dort als Kuratorin und Fach-Moderatorin. Ihre Expertise bringt Nadia Zaboura darüber hinaus in Zukunftsgremien und Jurys in Deutschland und Europa ein: als Evaluatorin für die Europäische Kommission, als langjährige Jurorin und Jury-Vorsitzende des Deutschen Radiopreises und als Mitglied des Kuratoriums des "Grimme-Forschungskolleg - Medien und Gesellschaft im digitalen Zeitalter".

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783777634036
    • Sprache Deutsch
    • Autor Rainer Nübel , Daniel Rölle , Nadia Zaboura
    • Titel Medien zwischen Macht und Ohnmacht
    • Veröffentlichung 31.07.2025
    • ISBN 978-3-7776-3403-6
    • Format Fester Einband
    • EAN 9783777634036
    • Jahr 2025
    • Größe H211mm x B143mm x T26mm
    • Untertitel Wie Journalismus Vertrauen zurückgewinnen kann
    • Gewicht 456g
    • Genre Sachbücher Gesellschaft
    • Lesemotiv Auseinandersetzen
    • Anzahl Seiten 254
    • Herausgeber Hirzel S. Verlag

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