Mehrsprachigkeit als Kapital an der Universität

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Details

Mehrsprachigkeit verstanden als migrationsbedingt mitgebrachtes Kulturkapital steht im Zentrum dieser empirischen Arbeit zu plurilingualen Studierenden an Wiener Universitäten. Die Forschungsfrage lautet, ob und, wenn ja, wie Studierende ihre Mehrsprachigkeit im universitären Raum kapitalisieren können. Mit Hilfe qualitativer Methoden wurden studentische Sprachbiographien erhoben und ausgewählte Incidents mit Pierre Bourdieus gesellschaftstheoretischem Rahmen analysiert. Es zeigte sich, dass die befragten Studierenden ihre mitgebrachten Sprachen, darunter Slowakisch, Griechisch, Französisch, Farsi, Bulgarisch, Russisch und Türkisch, in universitären Lernsituationen kapitalisieren. Sie lukrieren in diesen sowohl soziales als auch kulturelles Kapital, womit dem mitgebrachten Sprachkapital höheres Prestige zuteil wird und ein Mehrwert dieser Sprachen einhergeht. Diese Kapitalisierungskontexte stellen daher an europäischen Universitäten in einem Sprachmarkt mit Deutsch als dominanter Sprache ein wichtiges Potenzial zur Förderung der Mehrsprachigkeit und des interkulturellen Austausches im Rahmen der Europäisierungs- und Internationalisierungsbestrebungen dar.

Autorentext

Dr. phil., studierte an den Universitäten Wien und Hamburg sowiean der Université de Franche-Comté Deutsche Philologie undFranzösisch. Wissenschaftliche Aufenthalte in Europa undLateinamerika.


Klappentext

Mehrsprachigkeit verstanden als migrationsbedingt mitgebrachtes Kulturkapital steht im Zentrum dieser empirischen Arbeit zu plurilingualen Studierenden an Wiener Universitäten. Die Forschungsfrage lautet, ob und, wenn ja, wie Studierende ihre Mehrsprachigkeit im universitären Raum kapitalisieren können. Mit Hilfe qualitativer Methoden wurden studentische Sprachbiographien erhoben und ausgewählte Incidents mit Pierre Bourdieus gesellschaftstheoretischem Rahmen analysiert. Es zeigte sich, dass die befragten Studierenden ihre mitgebrachten Sprachen, darunter Slowakisch, Griechisch, Französisch, Farsi, Bulgarisch, Russisch und Türkisch, in universitären Lernsituationen kapitalisieren. Sie lukrieren in diesen sowohl soziales als auch kulturelles Kapital, womit dem mitgebrachten Sprachkapital höheres Prestige zuteil wird und ein Mehrwert dieser Sprachen einhergeht. Diese Kapitalisierungskontexte stellen daher an europäischen Universitäten in einem Sprachmarkt mit Deutsch als dominanter Sprache ein wichtiges Potenzial zur Förderung der Mehrsprachigkeit und des interkulturellen Austausches im Rahmen der Europäisierungs- und Internationalisierungsbestrebungen dar.

Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783838113098
    • Sprache Deutsch
    • Größe H220mm x B150mm x T17mm
    • Jahr 2015
    • EAN 9783838113098
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-8381-1309-8
    • Veröffentlichung 18.10.2015
    • Titel Mehrsprachigkeit als Kapital an der Universität
    • Autor Isabelle Mathé
    • Untertitel Eine empirische Untersuchung zur Kapitalisierung studentischer Mehrsprachigkeit im transnationalen universitren Raum
    • Gewicht 405g
    • Herausgeber Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften AG Co. KG
    • Anzahl Seiten 260
    • Genre Medienwissenschaft

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