Melos und Diktion
Details
Der zweite fundamentale Unterschied ist das Gesangstraining an sich. Die phonologischen Merkmale der koreanischen traditionellen Gesangskunst und die davon abhängige musikalische Tradition führen dazu, dass viele alteingesessene Pädagogen ihren Schülern eine für die Interpretation einer europäischen Oper, falsche Gesangstechnik vermitteln. Im konkreten Fall ist bei koreanischen Sängern vermehrt ein starkes Vibrato zu hören, welches dadurch entsteht, dass die koreanische Sprachmelodie sehr monoton verläuft und beim Gebrauch des Koreanischen die Stimmbänder überdurchschnittlich mehr beansprucht werden als beispielsweise beim Gebrauch des Deutschen. Das ist auch der Grund, warum bei den meisten traditionell koreanischen Liedsängern ein starkes Vibrato mit einem überdurchschnittlich großen Einsatz der Stimmbänder zu hören ist.
Autorentext
Korean National University of Arts(Gesang bei Prof.Hans Choi),Konservatorium Wien Privatuniversität(Oper bei Michael Pinkerton,Gesang bei KS Gabriele Sima),Universität Mozarteum Salzburg(Lied und Oratorium bei Prof.Wolfgang Holzmair,Gesang bei Prof.Elisabeth Wilke),Hochschule für Musik und Theater München(Liedgestaltung bei Prof.Helmut Deutsch)
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- Sprache Deutsch
- Titel Melos und Diktion
- ISBN 978-3-639-36974-8
- Format Kartonierter Einband (Kt)
- EAN 9783639369748
- Jahr 2011
- Größe H220mm x B150mm x T4mm
- Autor Siwoung Song
- Untertitel Zur Wechselwirkung zwischen traditioneller koreanischer und europäischer klassischer Gesangsausbildung
- Gewicht 118g
- Genre Allgemeine & vergleichende Sprachwissenschaft
- Anzahl Seiten 68
- Herausgeber VDM Verlag
- GTIN 09783639369748