Merkaptursäuren als Metabolite alkylierender Verbindungen
Details
Die industrielle Polymerproduktion erfordert den Umgang mit zahlreichen reaktiven Verbindungen. Wichtige Arbeitsstoffe, wie Butadien, Chloropren, Glycidol oder Ethylenoxid gelten aufgrund der alkylierenden Wirkung gegenüber Biomolekülen, wie den DNA-Basen, als potentielle Kanzerogene. Um die Belastungsituation von Beschäftigten, die gegenüber alkylierenden Verbindungen exponiert sind, beurteilen zu können, kommt der Bestimmung der inneren Belastung im Rahmen des Humanbiomonitorings eine entscheidende Rolle zu. Dies erfordert sowohl Kenntnisse über geeignete Metabolite als auch die Etablierung sensitiver Methoden zu deren Erfassung. Die Autorin gibt einführend einen Überblick über die Rolle der Merkaptursäuren im menschlichen Metabolismus und erläutert anschließend die Entwicklung und Anwendung von zwei sensitiven Analysenverfahren zur Bestimmung verschiedener Merkaptursäuren. Die Arbeit liefert u. a. wichtige Erkenntnisse zum Chloropren-Metabolismus beim Menschen als auch zum Hintergrundgehalt von Merkaptursäuren bei beruflich nicht exponierten Personen.
Autorentext
Studium der Lebensmittelchemie an der TU Dresden. Promotion zum Dr. rer. nat. im Jahr 2011 am Institut für Arbeits,- Sozial- und Umweltmedizin der Universität Erlangen-Nürnberg.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783838130903
- Auflage Aufl.
- Sprache Deutsch
- Genre Ökologie
- Größe H220mm x B150mm x T11mm
- Jahr 2012
- EAN 9783838130903
- Format Kartonierter Einband
- ISBN 978-3-8381-3090-3
- Veröffentlichung 25.01.2012
- Titel Merkaptursäuren als Metabolite alkylierender Verbindungen
- Autor Elisabeth Eckert
- Untertitel Entwicklung und Anwendung analytischer Methoden
- Gewicht 286g
- Herausgeber Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften
- Anzahl Seiten 180