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Mit RASSCO siedeln
Details
Die Jeckes-Forschung hat sie übersehen, die Architekturgeschichte hat ihre Bauten ignoriert, ihre Emigration stand unter dem Stigma des Pakts mit dem Teufel: die nach 1933 aus dem nationalsozialistischen Deutschen Reich emigrierten Juden, die im Rahmen der Kapitalisten-Alija nach Palästina gelangten und dort in Mittelstandsdörfern angesiedelt wurden. Organisiert wurde ihre Emigration durch die Baugesellschaft RASSCO, die 1934 im Zuge des Haavara-Abkommens für den Siedlungstransfer gegründet wurde. Bis Kriegsausbruch wurden verschiedene Siedlungen realisiert, darunter Kfar Schmarjahu und die Siedlung der Württemberger Schawej Zion, bis zur Staatsgründung rund zwei Dutzend. Ines Sonder und Joachim Trezib dokumentieren erstmals den gesamten Prozess der Übersiedlung von der politischen Dimension des Haavara-Transfers bis hin zu den Einzelschicksalen der Siedlerfamilien aus Deutschland. Sie eröffnen somit eine neue Perspektive auf die Fünfte Alija durch ihr reiches, bislang unveröffentlichtes Bildmaterial auch in visueller Hinsicht.
Autorentext
Dr. phil., ist Kunsthistorikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Moses Mendelssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien, Universität Potsdam. Zahlreiche Publikationen zu ihren Forschungsthemen: Pionierarchitektinnen, Architekturexil in Palästina, Baugeschichte Israels und Bauhaus-Rezeption, deutsch-jüdisches Kulturerbe in Israel. Ausstellungskuratorin in Deutschland und Israel.
Weitere Informationen
- Allgemeine Informationen
- GTIN 09783955655860
- Sprache Deutsch
- Größe H241mm x B170mm x T43mm
- Jahr 2023
- EAN 9783955655860
- Format Fester Einband
- ISBN 978-3-95565-586-0
- Veröffentlichung 31.08.2023
- Titel Mit RASSCO siedeln
- Autor Ines Sonder , Joachim Trezib
- Untertitel Transferwege der Deutschen Alija nach Palästina-Erez Israel (19331948)
- Gewicht 1371g
- Herausgeber Hentrich & Hentrich
- Anzahl Seiten 560
- Lesemotiv Auseinandersetzen
- Genre Kulturgeschichte