Mobilität, Territorialkonzepte und Landproblematiken bei den Guaraní

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Das Territorium der Guaraní erstreckt sich über die vier Mercosurstaaten Brasilien, Paraguay, Argentinien und Uruguay. Auch im neuen Jahrtausend bleibt für diese indigene Gruppe Landraub, Vertreibung und Assimilierungsdruck ein akutes Problem. Eines der markantesten Phänomene der Kosmovision der Guaraní und dessen Umsetzung in kollektives Handeln ist die Suche nach dem "Land ohne Übel". Dieses Konzept hat über die Generationen Modifikationen erfahren, spielt jedoch immer noch eine entscheidende Rolle bei der Wiedergewinnung von Territorien und der Umsetzung eigener Lebensentwürfe. In dieser ethnographischen Arbeit, die sich auch auf historisches Quellenmaterial stützt, werden die Auseinandersetzungen der Mbya Guaraní mit der Dominanzgesellschaft und die davon beeinflusste soziopolitische und sozioökonomische Entwicklung analysiert. Die unterschiedlichen Verhaltensweisen der religiösen und zivilen Führungspersonen und die zwischen ihnen existierenden Konflikte sind ein Resultat der Eroberungsgeschichte und fehlgeleiteter Entwicklungshilfe. In den beschriebenen Mbya Gemeinden wird sowohl das Scheitern indigener Modelle als auch die Entwicklung erfolgreicher Strategien aufgezeigt.

Autorentext

Nach dem Magisterstudium der Altamerikanistik, Soziologie und Geschichte an der Freien Universität Berlin arbeitete die Autorin in der Gesellschaft für Bedrohte Völker. Foschungsaufenthalte in Paraguay, Argentinien und Brasilien. Mehrere Lehraufträge an der FU. Heute arbeitet sie an einer deutschen Schule in Buenos Aires.


Klappentext

Das Territorium der Guaraní erstreckt sich über die vier Mercosurstaaten Brasilien, Paraguay, Argentinien und Uruguay. Auch im neuen Jahrtausend bleibt für diese indigene Gruppe Landraub, Vertreibung und Assimilierungsdruck ein akutes Problem. Eines der markantesten Phänomene der Kosmovision der Guaraní und dessen Umsetzung in kollektives Handeln ist die Suche nach dem "Land ohne Übel". Dieses Konzept hat über die Generationen Modifikationen erfahren, spielt jedoch immer noch eine entscheidende Rolle bei der Wiedergewinnung von Territorien und der Umsetzung eigener Lebensentwürfe. In dieser ethnographischen Arbeit, die sich auch auf historisches Quellenmaterial stützt, werden die Auseinandersetzungen der Mbya Guaraní mit der Dominanzgesellschaft und die davon beeinflusste soziopolitische und sozioökonomische Entwicklung analysiert. Die unterschiedlichen Verhaltensweisen der religiösen und zivilen Führungspersonen und die zwischen ihnen existierenden Konflikte sind ein Resultat der Eroberungsgeschichte und fehlgeleiteter Entwicklungshilfe. In den beschriebenen Mbya Gemeinden wird sowohl das Scheitern indigener Modelle als auch die Entwicklung erfolgreicher Strategien aufgezeigt.

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Weitere Informationen

  • Allgemeine Informationen
    • GTIN 09783838135533
    • Anzahl Seiten 368
    • Genre Sonstige Ethnologie-Bücher
    • Herausgeber Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften
    • Gewicht 566g
    • Größe H220mm x B150mm x T23mm
    • Jahr 2012
    • EAN 9783838135533
    • Format Kartonierter Einband
    • ISBN 978-3-8381-3553-3
    • Veröffentlichung 23.11.2012
    • Titel Mobilität, Territorialkonzepte und Landproblematiken bei den Guaraní
    • Autor Helen Kupiainen de Nannini
    • Sprache Deutsch

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